DM 2014: Dreifachsieg

27.07.2014
Wattenscheider Dreifacherfolg: Robin Erewa (20,61 sec), Sebastian Ernst (20,67 sec) und Alexander Kosenkow (20,83 sec) haben über 200 Meter eine eindrucksvolle Show geboten. Das Trio holte alle machbaren Medaillen in die Lohrheide – ein Erfolg, der sich nach den Vorläufen schon angedeutet hatte: Alexander Kosenkow gewann den ersten Zeitvorlauf in 20,65 Sekunden. Auch Robin Erewa, in 20,59 Sekunden Sieger des dritten Vorlaufs, und Sebastian Ernst (20,78 sec) waren locker durch. Der neue Deutsche Meister hatte nichts zu meckern: „An diese Leistung möchte man natürlich in Zürich anknüpfen. Aber an die EM habe ich überhaupt noch nicht gedacht. Ich bin sehr zufrieden. Der TV Wattenscheid hat sich an diesem Wochenende super verkauft. es war eine super Show. Und wäre Julian Reus gelaufen, wären vier Wattenscheider vorne gewesen.“ Auch Sebastian Erst, wie schon in der Hallensaison Zweiter hinter seinem Teamkollegen, war zufrieden: „Ich habe mich so gut verkauft wie es geht, bin Saisonbestzeit gelaufen. Und wäre die Strecke fünf Meter länger gewesen, hätte ich ihn gekriegt.“ Altmeister Alexander Kosenkow freute sich riesig über seine Medaille: „Es war mein sechstes Rennen hier. Und ich habe vorher mit mir gerungen: Läufst du – oder läufst du nicht? Aber ich bin zufrieden. Zumal die beiden Wattenscheider vor mir ausgeruhter waren!“
Christina Haack belegte im 200-Meter-Endlauf den sechsten Platz. 23,95 Sekunden wurden für sie gestoppt. Etwas schneller war sie im Vorlauf am Nachmittag gewesen: 23,76 Sekunden reichten für das Finale. „Von der Zeit her ist sicher mehr machbar. Aber man muss auch mal zufrieden sein nach diesem Saisonverlauf. Die Sehne ist immer noch nicht heil. Es ist jetzt die vierte Saison, wo ich nicht beschwerdefrei bin. Da sind zwei sechste Plätze nicht schlecht“, meinte die frühere Deutsche Meisterin.
 
Über 5.000 Meter belegte Wattenscheids Hendrik Pfeiffer einen hervorragenden fünften Platz. Die Top Acht war sein Ziel – Vorgabe erfüllt. Für die längste Distanz in Ulm benötigte der Wattenscheider 14:04,56 Minuten – persönliche Bestzeit des Debütanten: „Ich bin das erste Mal hier. Und für mich ist das eine Sensation. Eine einstellige Platzierung wäre schon ein Ding gewesen. Ich habe da nie mit gerechnet. Man kommt langsam ran an die Großen.“ Und ran an die deutsche Spitze. Jannis Töpfer kam in 14:30,04 Minuten auf den 18. Platz.