Dutkiewicz knackt erneut Olympia-Norm

10.06.2016

Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz hat beim MTG-Sprint- und Laufmeeting in Mannheim für das absolute Highlight aus Wattenscheider Sicht gesorgt. Trotz aberwitziger Wartezeiten wegen Verzögerungen im Zeitplan knackte Dutkiewicz nach ihren sensationellen 12,85 Sekunden von Regensburg erneut die DLV-Olympia-Norm über 100 Meter Hürden. Mit 12,96 Sekunden war die Wattenscheiderin in Mannheim nicht zu schlagen und die einzige Teilnehmerin mit einer Zeit unter 13,00 Sekunden. „Ich bin jetzt hundemüde nach den Verzögerungen, aber auch sehr glücklich. Dass so eine Zeit in einem nicht optimalen Rennen rauskommt, ist wirklich beachtlich. Im Vorlauf bin ich 13,11 gelaufen, da habe ich mir wieder den alten Fehler erlaubt: Wenn ich mein Rennen allein gestalten muss, gerate ich einfach immer wieder in Rücklage. Es liegt ein bisschen an der fehlenden Routine.“ Zweitbeste Wattenscheiderin war Monika Zapalska, für die 13,33 Sekunden gestoppt wurden. Eva Strogies rannte mit 13,45 Sekunden in den Bereich ihrer Saisonbestzeit.

Über 100 Meter war Alexander Kosenkow mit 10,48 Sekunden schnellster Wattenscheider vor seinen Vereinskollegen Robin Erewa (10,60 sec), Maurice Huke (10,67 sec) und Maximilian Ruth (10,71 sec). Philipp Trutenat belegte im U20-Rennen mit 10,85 Sekunden Platz drei. Christina Haack war über 100 Meter in 11,69 Sekunden drittschnellste Deutsche. Bei der weiblichen U20 wurde Ronja Frei mit 12,15 Sekunden Zweite im 100-Meter-Sprint. 200-Meter-Sprinterin Maike Schachtschneider rannte in 24,66 Sekunden auf Rang fünf. Für Frei wurden 25,00 Sekunden gestoppt. Bei der U20 gewann 400-Meter-Ass Florian Colon Marti in 48,39 Sekunden.