Halbmarathon: Starker Pfeiffer mit Bestzeit in Barcelona

15.02.2015

Der Wattenscheider Langstreckler Hendrik Pfeiffer hat beim Halbmarathon in Barcelona eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Pfeiffer benötigte 64:27 Minuten und belegte damit beim „Mitja Marató de Barcelona“ Platz zehn. Ein toller Erfolg für den Wattenscheider, fand auch sein Trainer Tono Kirschbaum, der seinen Schützling in der Hauptstadt Kataloniens auf dem Rad begleitet hat. „Das war richtig gut“, so der Wattenscheider Cheftrainer, „und es war ja erst sein dritter Halbmarathon! Hendrik ist vielleicht auf den ersten fünf Kilometern ein bisschen zu schnell angegangen. Da geht es leicht bergauf, er hätte das ein bisschen defensiver gestalten können.“ Sah auch der Athlet ein: „Ich hätte mir das Rennen ein bisschen anders einteilen sollen. Aber ich habe mich etwas von den Kenianern mitziehen lassen. Nach hinten raus hat’s mich dann ein bisschen erwischt. Die Bedingungen waren gut. Um zehn Grad, wenn auch etwas windig. Die Strecke ist gut – auch wenn es zum Teil elendig lange Geraden gibt, was es für den Kopf nicht immer einfach macht.“ Die Nase vorn hatte in Barcelona der aus Eritrea stammende Schweizer Tadesse Abraham (60:42 min), dann folgten vier Äthiopier, dann vier Kenianer, dann bereits Pfeiffer. Nicht übel in einem Feld von 15.000! Ein bisschen hatte Hendrik Pfeiffer auf den Deutschen U23-Rekord von Salvatore Di Dio aus dem Jahr 1994 geschielt (64:06 min) – eventuell startet er im Herbst noch mal einen Angriff. Zunächst steht jetzt die Vorbereitung auf die U23-Europameisterschaft im Vordergrund, bei der Pfeiffer über 10.000 Meter antreten will. „Die Grundlagen sind gut“, sagt Coach Kirschbaum.