Hendrik Pfeiffer: 2015 wird Cross-Jahr

14.12.2014

„Die Top 30 hatte ich im Visier, mit den Top 20 habe ich geliebäugelt. Daher bin ich absolut zufrieden“, meinte Wattenscheids Hendrik Pfeiffer nach seinem 17. Rang (U23) bei der Cross-Europameisterschaft im bulgarischen Samokov. Bester Deutscher in der U23-Klasse, Platz sechs mit dem Team – auch das ein schöner Erfolg: „Das beste Mannschafts-Ergebnis seit fünf Jahren. Und es hätte noch besser kommen können, wäre Jonas Koller nicht so schwer gestürzt.“ Von Anfang an sei es in Bulgarien gut zur Sache gegangen: „Am Start wurde ordentlich gerangelt.“ Und dann sei die Strecke angesichts der drei Rennen vorher und angesichts der winterlichen Bedingungen mit Schnee außerordentlich anspruchsvoll gewesen: „Die eine Hälfte war gefroren, die andere matschig. Nicht einfach.“ Mit seiner eigenen Leistung konnte Pfeiffer aber sehr gut leben – auch angesichts einer Erkältung in den Tagen vor dem Rennen, von der noch ein satter Husten als Souvenir zurückgeblieben ist. „Ich habe am Ende noch namhafte Leute abgefangen, so war der belgische Vize-Europameister des Vorjahres hinter mir“, sagt der 01-Langstreckler – und schiebt eine kleine Kampfansage hinterher: „2015 ist mein letztes U23-Jahr, dann machen wir eine gezielte Cross-Vorbereitung. Dann will ich noch mal was reißen!“