Herausragende Präsentation der Wattenscheider Behinderten-Abteilung bei der Para-WM in London

23.07.2017

Auch der letzte Tag der Para-Weltmeisterschaft in London gestaltete sich für die Wattenscheider Athleten noch einmal erfolgreich. Werferin Juliane Mogge präsentierte sich im Kugelstoß-Finale stark und landete mit 9,52 Metern nur knapp hinter der erstplatzierten Chinesin.
„Das war von mir ein sehr konstanter Wettkampf, das erste Mal, dass ich in fünf Versuchen die 9-Meter-Marke übertroffen habe. Die Stimmung hier war einfach Wahnsinn. Nach Platz vier bei der WM in Doha und den Paralympischen Spielen in Rio bin ich glücklich über die Silbermedaille, auch wenn Gold nicht weit weg gewesen wäre“, bewertete Mogge ihren Wettkampf und dankte gleichzeitig ihrem neuen Betreuerteam Helmut Penert, Alexander Holstein und Simone Lüth, mit deren Hilfe sie seit den Paralympics an technischen Feinheiten gearbeitet hatte.
Auch Katrin Müller-Rottgardt zog nach ihrem vierten Platz im Weitsprung ein versöhnliches Resümee: „Es war eine grandiose WM mit grandioser Stimmung im Stadion. Im Weitsprung lief es die ganze Saison nicht so gut, von daher kann ich mit 5,20 Metern, nur 3 Zentimeter unter meiner Saisonbestleistung, auch zufrieden sein. Jetzt ist der Blick für mich auf die EM in Berlin im nächsten Jahr gerichtet. Dort habe ich lange gelebt, es wäre für mich ein großes Highlight dort an den Start zu gehen“, so Müller-Rottgardt. Zuvor hatte die sehbehinderte Athletin des TV Wattenscheid gemeinsam mit ihrem neuen Guide Noel Fiener bereits die Silbermedaille über 200 Meter (24,82 Sekunden) und über 100 Meter (12,04 Sekunden) geholt.