Olympia 2016: Die Verabschiedung

27.07.2016

Letzter Wettkampf auf heimischem Boden – bevor es dann nach Rio zu den Olympischen Spielen geht. Beim offiziellen Verabschiedungs-Wettkampf am Freitag im Mannheimer Michael-Hoffmann-Stadion absolviert unter anderem das Olympische Sprinter-Trio vom TV Wattenscheid 01 einen letzten Formtest – also Julian Reus, Alexander Kosenkow und Robin Erewa. Zuletzt haben sich alle in Kienbaum intensiv auf die Spiele in Brasilien vorbereitet, und der Olympische Dreifachstarter Julian Reus sagt: „Bei mir ist alles fit. Ich bin gesund durch die letzten Trainingstage in Kienbaum gekommen und freue mich auf Mannheim, wo ich 100 Meter und Staffel laufe.“ Auch Alexander Kosenkow fühlt sich fit für Rio: „Die Form ist auf jeden Fall ansteigend!“
Auch Wattenscheids Pamela Dutkiewicz startet in Mannheim – und für die Hürdensprinterin ist der Wettkampf besonders wichtig: „Ich will mir jetzt noch ein bisschen Wettkampfpraxis holen, nochmal zwei Läufe machen.“ Dutkiewicz, die in diesem Jahr schon 12,85 Sekunden schnell war über 100 Meter Hürden, nimmt den Verabschiedungs-Wettkampf in Mannheim aus dem vollen Training heraus mit: „Nach der EM in Holland bin ich jetzt ja schon die dritte Woche wieder so richtig im Aufbautraining für Olympia. Die vergangene Woche war dabei ganz schön hart. Aber so langsam gewöhne ich mich daran.“ Am 3. August düst die Wattenscheiderin nach Frankfurt, um einige Tage zusammen mit ihren DLV-Hürdenkolleginnen zu trainieren. Dann geht es noch einmal nach Hause, und am 10. August geht dann der Flieger nach Brasilien.
Diskuswerfer Daniel Jasinski vom TV Wattenscheid 01 absolviert seine Olympia-Verabschiedung ebenfalls am Freitag, und zwar beim SoleCup in Schönebeck. Der Europameisterschafts-Achte von Amsterdam ist aktuell noch im Trainingslager in Kienbaum, wo er sich den letzten Schliff vor dem wichtigsten Wettkampf des Jahres holt. „Alles fit bei mir, alles gut“, meldet Jasinski, der sich auf Schönebeck freut: „Ich habe ja seit der EM keinen Wettkampf gemacht. Und ich denke schon, dass da was gehen wird. Der Wettkampf ist für mich nicht unwichtig, aber Rio ist wichtiger!“ Im SCC-Stadion muss sich der Wattenscheider ab 17 Uhr unter anderem mit dem Deutschen Meister Robert Harting auseinandersetzen.