Westdeutsche Meisterschaften 2016

10.07.2016

Bei den Westdeutschen Meisterschaften in Mönchengladbach haben sich die Athletinnen und Athleten vom TV Wattenscheid auch in diesem Jahr einige Titel und Medaillen geschnappt. Sprint-Altmeister Alexander Kosenkow hatte über 100 Meter die Nase vorn. Er siegte in 10,53 Sekunden vor seinem TV-01-Teamkollegen Maximilian Ruth (10,57 sec). Bei den Frauen landete Christina Haack bei sattem Gegenwind in 11,94 Sekunden auf dem Bronzerang. Über 200 Meter belegte Haack, die ja nach Saisonende die Spikes an den Nagel hängt, Rang zwei (23,68 sec). Maike Schachtschneider wurde im 400-Meter-Lauf Vierte. Die Zeit: 54,95 Sekunden.

Über 100 Meter Hürden setzte sich Wattenscheids Eva Strogies (13,24 sec) vor ihrer Vereinskollegin Monika Zapalska (13,52 sec) durch. Saisonbestzeit für Strogies (Foto aus Kassel), die sich über die Steigerung freute: „Ich bin eigentlich ganz zufrieden und merke, dass die Form besser wird. Ich will ja zeigen, dass ich noch da bin! Wir haben in dieser Woche noch einmal hart trainiert, damit jetzt Richtung Saisonende doch noch gute Zeiten erzielt werden.“ Strogies gönnte sich auch einen Ausflug in den Weitsprung – und wurde mit der persönlichen Bestmarke von 6,15 Metern Zweite. „Leider waren die besseren Sprünge ungültig“, meinte sie – ohne allzu sauer zu sein. Der Weitsprung soll Hobby bleiben. Im Hochsprung ging der Silberrang auch an eine Wattenscheiderin – die Deutsche Hochschulmeisterin Viktoria Gottlieb wurde mit 1,72 Metern Zweite vor ihrer höhengleichen Teamkollegin Nadja Kampschulte.

Kugelstoßer Leonid Ekimov gewann mit 18,04 Metern und exakt einem halben Meter Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. „Ich warte weiter auf den Ausreißer“, sagte der Wattenscheider, „in diesem Sommer muss es noch klappen mit einem richtig guten Tag!“ Morgen will Ekimov in der Innenstadt von Biberach seine Bestleistung angreifen.