Der erste Tag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften im schwäbischen Sindelfingen ist für den TV Wattenscheid mit Höhen und Tiefen zu Ende gegangen. Star des Tages: Hürdensprinter Noah Braida, der in einem turbulenten Hürden-Finale die Bronzemedaillen holte.
Schon im Vorlauf zeigte Braida mit 8,12 Sekunden ein gutes Rennen in einer starken Hürden-Konkurrenz. In einem packenden Finale, in dem zwei seiner Konkurrenzen stürzten (Manuel Mordi, Hamburger SV und Mario Shelton Quinze, SC Berlin), zog er sein Rennen auf der Außenbahn dann konzentriert durch. Im Vergleich zum Vorlauf konnte er sogar – trotz Irritationen durch den Sturz - noch eine Schippe drauflegen: 8,10 Sekunden standen am Ende für ihn zu Buche. Damit holte er die Bronzemedaille hinter Aaron Giurgian (Sprintteam Wetzlar) und Gavin Claypool (SCC Berlin). Nach seinem Rennen zeigte sich Braida zufrieden: „Ich habe meine Chance gesehen und ergriffen“, kommentierte er sein Rennen. „Es tut mir leid für Manuel und Mario. Aber ich freue mich umso mehr hier heute mit Bronze rauszugehen – aus einer Saison, in der nicht alles gestimmt hat.“ Mark Petruschka fehlte heute über die Hürden dagegen das Glück. Er sorgte im Vorlauf für einen Fehlstart und wurde disqualifiziert.
Pech hatte auch der Favorit über die 60 Meter, Lennart Hartenberg. Er verletzte sich im Vorlauf am Vormittag der Meisterschaft leicht am Adduktor und konnte das Rennen nur unter Schmerzen beenden.
Aaliyah Mbenda erkämpfte sich einen Platz für das Hürden-Finale in der weiblichen Jugend. Sie rannte 8,63 Sekunden. Das reichte am Ende für Platz sechs. Trainingspartnerin Madleen Malecki kam mit ihrer Zeit von 8,81 Sekunden nicht über den Vorlauf hinaus. Dreispringerin Jolie Bomert belegte Platz 15 im Dreisprung. Sie sprang 11,69 Meter.