Dutkiewicz und Ide bleiben weiter in Wattenscheid

05.11.2014

Pamela Dutkiewicz bleibt dem TV Wattenscheid 01 ein weiteres Jahr erhalten. Die Hürdensprinterin kann auf ein herausragendes Jahr 2014 zurückblicken. In der Hallensaison gewann sie Bronze bei den Deutschen Meisterschaften in der Arena Leipzig, draußen rannte sie dann auf der 100-Meter-Hürden-Strecke erstmals unter 13 Sekunden. Ihre 12,95 Sekunden, gelaufen bei einem denkwürdig-irrsinnigen DM-Finale in Ulm, bedeuteten nicht nur Rang vier – sondern den endgültigen Durchbruch in die nationale Spitze sowie einen neuen Wattenscheider Vereinsrekord. Einziger Wermutstropfen: Als viertbeste Deutsche verpasste Dutkiewicz den Zug zur EM nach Zürich ziemlich knapp. Dennoch sagt die Wattenscheiderin: „Die Saison 2014 war unglaublich wichtig für mich. Ich weiß jetzt, dass es mir möglich ist, unter 13 Sekunden zu laufen. Das ist mir jetzt nur einmal gelungen – im nächsten Jahr darf es öfter passieren!“ Und auch für die Hallensaison hat Pamela Dutkiewicz Pläne: „Da möchte ich meine Bestleistung von 8,17 Sekunden ein ganzes Stück runterschrauben. Wir arbeiten jetzt schon intensiv an der Stabilität und Position über der Hürde. Ich sehe schon erste Fortschritte! Ich freue mich auf das kommende Jahr mit dem TV Wattenscheid.“
 
Um ein Jahr verlängert hat auch 01-Mittelstreckler Alexander Ide, der nach seiner Fußverletzung im kommenden Jahr wieder angreifen will. Das DM-Finale im Ulmer Donaustadion hat er jedenfalls mit einer angerissenen Plantar-Sehne hinter sich gebracht, und so sagt er rückblickend: „Leider war ich bei der DM wieder verletzt, aber im Training lief es hervorragend. Das eine Rennen für den Schritt ins nächsthöhere Zeitniveau hat allerdings gefehlt. Das will ich 2015 umsetzen.“ Wenn er eine 1.500-Meter-Zeit von 3:40 Minuten ins Visier nimmt. Ide ist schon wieder im Lauftraining – weiß aber noch nicht, ob eine Hallensaison Sinn macht. Der Medizinstudent gehört inzwischen zu den dienstältesten Wattenscheidern: „Silvester bin ich zehn Jahre im Verein. Es war immer eine schöne Zeit! Und ich fühl mich schon wie ein Wattenscheider, obwohl ich ja nicht von hier bin.“ Ursprünglich kommt Alex Ide aus Mülheim, da war die Integration so schwierig auch wieder nicht.