Esther und Pamela in Amsterdam!

23.08.2014

Unsre Deutsche 400-Meter-Meisterin Esther Cremer hat im letzten Rennen der Saison bei den „Flame Games“ in Amsterdam Platz zwei belegt. 52,82 Sekunden wurden für die Staffel-Sechste der EM gestoppt, die sich nur der Ukrainerin Nataliya Pyhyda (52,36 sec) geschlagen geben musste. Damit landete Cremer unter anderem vor Shericka Williams, der Olympia-Zweiten von Peking (52,89 sec). Kein so schlechter Saisonabschied also. Dennoch fand Cremers Trainer Slawo Filipowski mehr als ein Haar in der Suppe: „Es war ein komisches Rennen. Vor Esthers Lauf haben die hier ein Feuerwerk abgebrannt, da konntest du nicht atmen! Dazu kommt, dass das hier in Amsterdam wirklich eine langsame Bahn ist. Auch in den anderen Läufen sahen alle nicht so gut aus. Bin gespannt, was die in zwei Jahren zur EM hier machen. Aber immerhin hat Esther die jamaikanische Vize-Olympiasiegerin geschlagen.“ Für Cremer war das Rennen „okay“. „Ich wusste ja von dem Feuerwerk vor dem Lauf. Aber wenn man im Startblock sitzt, ist der Geruch mega-eklig. Jetzt muss ich mich erst mal auf die Uni konzentrieren, dann steht Urlaub an“, so die EM-Halbfinalistin von Zürich.

Über 100 Meter Hürden kam Wattenscheids Pamela Dutkiewicz in einem internationalen Feld mit 13,47 Sekunden auf den siebten Platz. „Ich kam nicht wirklich in den Lauf“, meinte sie, „bin nicht gesprintet. Ich fühle mich eigentlich schneller.“ Beim ISTAF in Berlin will die DM-Vierte vor großer heimischer Kulisse demnächst wieder durchstarten. Schlecht gefallen hat’s Dutkiewicz in Amsterdam aber nicht: „Die Stimmung war echt cool. Auch wenn dieses Feuerwerk für Esther jetzt nicht so schön war.“