Gutes Wochenende für Wattenscheider Nachwuchs

08.02.2021

Lennart Hartenberg hat beim PSD Bank Indoor Meeting in Dortmund noch einmal seine starke Form gezeigt. Über die 60-Meter-Strecke sprintete der U18-Athlet noch einmal unter 6,80 Sekunden. Mit 6,76 Sekunden blieb er nur eine Hundertstel über dem Deutschen U-18-Rekord – den hat er selbst bereits in dieser Hallensaison eingestellt. Der Vorlauf sollte das letzte Rennen dieser Hallensaison für ihn sein. Zwar konnte er sich mit seiner Zeit für das stark besetzte Finale qualifizieren, darauf musste er jedoch leider wegen einer Muskelverletzung verzichten.

Nachwuchs-Hürdenläufer überzeugen in Chemnitz

Starke Leistungen gab es auch von den Wattenscheider Hürdensprintern Noah Braida und Mark Petruschka. Nachdem die beiden am vergangenen Wochenende schon gut in die Saison eingestiegen sind, haben sie am Samstag (06.02.) ihr Können noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Chemnitzer Sportforum zeigten die beiden Wattenscheider zusammen mit Gavin Claypool (SV Preußen Berlin) schon im Vorlauf ein pfeilschnelles Rennen. Dabei steigerte Claypool den deutschen U18-Rekord auf 7,80 Sekunden – dicht hinter ihm: Noah Braida und Mark Petruschka, die mit 7,85 Sekunden und 7,89 Sekunden beide starke neue Bestzeiten aufstellen. Mit diesen Zeiten sind die Nachwuchs-Talente nicht nur in Deutschland weit vorne. Auch auf der U18-Weltjahresbestenliste sind sie damit in den Top 10. Im Endlauf konnten beide ihre Zeiten noch einmal bestätigen: 7,89 Sekunden und 7,93 Sekunden standen für Braida und Petruschka am Ende des Tages zu Buche. „Ich bin wirklich sehr zufrieden,“ so Braida nach seinem Wettkampf. „Ich hätte nie damit gerechnet, mal auf Platz fünf der Weltjahresbestenliste zu stehen. Ein bisschen Luft nach oben habe ich aber schon noch gesehen.“

Auch Trainer Frank Bartschat ist mit dem Wettkampf seiner Schützlinge extrem zufrieden: „Die Leistung stimmt mich optimistisch, vor allem mit Blick auf den Sommer, denn es waren noch technische Fehler zu erkennen. So eine starke Spitze hat es in der Altersklasse über die Hürden lange nicht gegeben, das ist sensationell. Da machen die drei Athleten die zwei Tickets für die U18-EM unter sich aus.“ Weil die Deutschen Jugendmeisterschaften ausfallen, war das der letzte Wettkampf für die Nachwuchs-Hürdensprinter. „Wir wollen jetzt nichts mehr mit der Brechstange versuchen“, so Bartschat.