Julia Ritter hat die WM-Norm im Kugelstoßen geknackt. Das Wurf-Multitalent des TV Wattenscheid 01 kam beim Internationalen Sparkassen-Meeting in Osterode auf 18,60 Meter. Das bedeutete nicht nur persönliche Bestleistung, sondern gleichzeitig die Norm für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene (USA) Mitte Juli. Die Norm-Weite liegt bei 18,50 Meter.
Julia Ritter zeigte auf ihrem Lieblings-Meeting im Harz einen ausgeglichenen Wettkampf, keiner der fünf gültigen Versuche der 24-jährigen landete unter 18 Metern. Im vierten Versuch dann die Befreiung: 18,60 Meter. „Die Weite war drin, sie musste nur raus“, sagte Julia Ritter nach dem Wettkampf dem Portal leichtathletik.de.
Den Sieg in Osterode bedeutete die persönliche Bestleistung allerdings nicht: Julia Ritter wurde hinter der erfahrenen Konkurrentin Sara Gambetta Zweite. Julia Ritter ist in dieser Saison die dritte deutsche Kugelstoßerin, die die Normweite von 18,50 Metern übertroffen hat.