Es war ein äußerst erfolgreiches Wochenende für die Leichtathleten des TV Wattenscheid 01.
Beim „Tag der Überflieger“ in Essen gab es gleich drei Siege für Wattenscheider Athletinnen und Athleten. Im Dreisprung holte sich Dreispringerin Jessie Maduka den obersten Platz auf dem Treppchen. Erst im letzten Versuch kam die aktuelle Deutsche Hallenmeisterin in einem engen Wettkampf auf ihre Siegesweite von 13,74 Metern.
Im Weitsprung gewann Nicola Kondziella – die einen sehr ausgeglichenen Wettkampf zeigte, mit fünf gültigen Versuchen, der Großteil davon ging über die 6,40 – und einer Bestweite von 6,49 Metern.
Im Hochsprung zeigte Youngster Louis Robertz, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Er siegte in der Altersklasse U20 mit einer übersprungenen Höhe von 2,08 Metern.
Beim „Jump`n`run-Festival“ in Dortmund gewann Marius Probst die 1500 Meter klar vor der Konkurrenz. Seine Zeit: 3:37,00 Minuten. Mit dieser Zeit verpasste Marius Probst allerdings um genau eine Sekunde das, was er eigentlich wollte. Auch wenn er Saisonbestzeit lief, kratzte er ganz knapp an der angestrebten EM-Norm (3:36,00) vorbei. Da half auch die Tempo-Hilfe von Vereins- und Trainingskollege Max Sluka nichts, der nach 1000 Metern ausstieg. Für Marius Probst heißt das: Am Ball bleiben, es gibt noch einige Möglichkeiten, die EM-Norm zu laufen.
Besser machte es Langstreckler Nils Voigt. Der lief bei einem Meeting im niederländischen Leiden schon zum zweiten Mal die EM-Norm über die 10.000 Meter. Und das eindrucksvoll. Bei seinem zweiten Platz lief er in 27:52,57 Minuten als erster Deutscher in diesem Jahr unter 28 Minuten, was natürlich deutsche Jahresbestleistung bedeutete - und erreichte die zweitbeste 10.000-Zeit seiner Karriere.