Probst gewinnt die 1000 Meter in Dortmund

14.05.2015

Marius Probst vom TV Wattenscheid hat die 1.000 Meter beim Dortmunder Läufertag gewonnen. In 2:22,77 Minuten siegte der Deutsche U23-1.500-Meter-Meister vor seinen Teamkollegen Jonas Beverungen (2:25,57 min) und Moritz Helsper (2:26,18 min). Bei der U18 gewann Leander Czech in 2:32,75 Minuten.
Über die 1.500 Meter belegten Janine Lins in der Frauenklasse (4:38,75 min) und Max Schiller in der U20 (4:21,47 min) jeweils zweite Plätze wie auch Jan Hense über die 3.000 Meter der Männer (8:29,63 min). Hier hatte Hense aber noch Reserven auf der Zielgeraden. Bei den 800 Metern siegte U18-Athletin Theresa Oxfort in 2:19,21 Minuten.
Bei den Sprintern stach Noel Fiener in der U20 heraus, der in 10,91 Sekunden eine 100-Meter-Bestzeit aufstellte und Kristian Thies (11,34 sec) auf Platz zwei verwies. Maike Schachtschneider war bei den Frauen in 12,40 Sekunden nicht zu schlagen. In der U18 gewann Florian Colon Marti in 11,36 Sekunden vor Marcel Ljubas (11,82 sec). Desiree Bomba gewann bei der weiblichen Jugend U18 in 12,73 Sekunden. Bei der U20 holte Larissa Lammering in 13,01 Sekunden den zweiten Platz. In der Schülerklasse W14 siegte Joyce Oguama in 13,50 Sekunden, die im Weitsprung mit 4,75 Metern auf den zweiten Platz sprang.
Wiesbaden – da schnalzen die Diskuswerfer mit der Zunge. Die hessische Landeshauptstadt steht traditionell für große Weiten, und das soll auch bei der 20. Auflage der Werfer-Tage nicht anders sein. Für den TV Wattenscheid steigt am Sonntag Daniel Jasinski auf dem Wurfplatz des Helmut-Schön-Sportparks in den Ring. Der EM-Siebte von Zürich würde nur zu gern an seinen Vorjahresauftritt anknüpfen, als er mit 65,98 Metern seine nach wie vor gültige persönliche Bestleistung aufstellte. In diesem Jahr wäre jede Weite jenseits der 65-Meter-Marke die Quali für die Weltmeisterschaften in Peking. Und klar: Da will der Schützling seines Vaters Miroslaw Jasinski hin! Wiesbaden also zum Einstieg mit guter Konkurrenz, auch wenn Robert Harting nach seinem Kreuzbandriss noch nicht wieder soweit ist. Aber der Magdeburger Martin Wierig wird dem Wattenscheider das Leben schon schwer genug machen. „Wenn das Wetter richtig passt, dann wird das schon ein guter Wettkampf“, ist der DM-Dritte zuversichtlich, „da kann man immer gut und weit werfen. Die Bedingungen sind meist gut. Und der Nervenkitzel hilft auch, wenn man die Kollegen wieder im allerersten Wettkampf trifft. Optimal wäre natürlich, die Norm zu werfen.“ Probleme hat Jasinski schon länger und nach wie vor mit einer Entzündung im linken Fuß, doch zuletzt hat er sich im Trainingslager im spanischen Chiclana de la Frontera ordentlich auf einen kräftezehrenden Sommer vorbereitet: „Das Wetter hat mitgespielt, ich bin gut vorbereitet für die Saison!“
Im Kugelstoßen (U23) tritt die Deutsche Jugendmeisterin Laura Jokeit an – ohne allzu große Erwartungen. „Ich konnte wegen des Abiturs und vor allem wegen meiner Knieprobleme im Training nicht angreifen“, sagt Jokeit, „und ich erwarte eigentlich nichts von meinem Saisoneinstieg.“ Kniebeugen sind gerade tabu, bei Sprüngen hält sie sich zurück. Trotzdem sagt die Hallen-DM-Sechste: „Ich freue mich auf die super Stimmung in Wiesbaden. Vielleicht ist es genau das Richtige, um locker zu sein!“