Robin Erewa kommt so langsam aber sicher in Form: der mehrfache Deutsche Meister über die 200 Meter hat jetzt beim Sparkassen-Meeting in Jena, dem Stelldichein des Großteils der besten deutschen Sprinter, über seine Spezialstrecke souverän gewonnen. Mit einer Zeit von 20,42 Sekunden absolvierte der Sprinter des TV Wattenscheid 01 die halbe Stadionrunde und kratzte damit schon mal leicht an der WM-Norm für Doha (20,40). Sein Wattenscheider Vereinskollege Robert Hering wurde in 20,89 Vierter.
Auch über die 100 Meter überzeugte Robin Erewa: in 10,39 Sekunden wurde er in der Gesamtabrechnung Dritter. Philipp Trutenat, der in den letzten Wochen gut in Form war und sich selbst schon mit der Norm für die U23-Europameisterschaften in Schweden belohnt hatte, wurde Sechster in 10,42 Sekunden.
Ein weiterer Sieg für den TV Wattenscheid 01 in Jena ging an Keshia Kwadwo: die junge Sprinterin gewann das 100-Meter-Finale in 11,49 Sekunden. Die WM-Norm ist damit aber noch weit weg: die liegt bei 11,24 Sekunden.
Nicht ganz so glücklich war Julia Ritter: im Kugelstoßen bei den Halleschen Werfertagen kam die junge Werferin des TV Wattenscheid zwar auf 16,92 Meter – dennoch reichte es im international besetzten Top-Feld damit nur zu Platz neun. Das bedeutete: knapp am Finale vorbeigeschrammt, nach drei Würfen war schon Schluss. Aber es kommen ja noch ein paar Wettkämpfe…