Westfälische U16-Meisterschaften: Braida verbessert Westfalenrekord

17.06.2019

Nicht nur für die U23-Athleten des TV Wattenscheid 01 war das Wochenende spannend, auch für den Wattenscheider Nachwuchs gab es einen kleinen Saisonhöhepunkt: die Westfälischen U16-Jugendmeisterschaften in Paderborn. Die meisterte das Team des TV Wattenscheid 01 mit Bravour. Über 20 Medaillen sammelte der Wattenscheider Nachwuchs. Insgesamt gab es zehn Mal Gold.

Besonders stark präsentierte sich Noah Braida. Der junge Wattenscheider rannte im 80 Meter-Hürden Finale herausragende 10,62 Sekunden. Damit verbesserte er den Westfalenrekord um sechs Hundertstel und stellte auch einen neuen Vereinsrekord auf. „Absolut klasse“, kommentierte Trainer Sebastian Kraus den Sieg seines Schützlings. „Das war wirklch ein ganz toller Lauf!“ Trainingspartner Robert Paulus überraschte über die 300 Meter. Er holte ebenfalls Gold in 38,11 Sekunden. Beide belohnten sich zusätzlich mit einer Goldmedaille mit der Staffel (Paulus-Braida-Mimberg-Thumser), die mit 45,79 Sekunden für die Konkurrenz unschlagbar war. Mit Medaille Nummer drei belohnte sich Nachwuchstalent Noah Braida im Weitsprung. Mit einem Sprung auf 6,34 Meter zeigte er eine gute Leistung im Bereich seiner Bestleistung. Mit einer Bronzemedaille belohnte sich Julius Mimberg über die 100 Meter. Mit seiner Zeit von 12,07 Sekunden stellte er außerdem eine tolle persönliche Bestleistung auf. „Das waren wirklich ganz erfolgreiche Westfalenmeisterschaften aus Sicht der männlichen Jugend“, lobte Sebastian Kraus seine Schützlinge. „Es gab viele Medaillen und tolle persönliche Bestleistungen.“

Auch das Team der weiblichen Jugend präsentierte sich stark. Insgesamt gab es sieben Mal Gold für die Mädchen vom TV Wattenscheid 01.

In der W15 war die Staffel in der Besetzung Ernst-Fiener-Bielinski-Amuah mit ihrer Zeit von 49,03 Sekunden unschlagbar. Felina-Malin Fiener überzeugte außerdem mit einem starken Hürdenlauf und im Weitsprung. Mit 11,96 Sekunden holte sie Gold über die Hürden. Im Weitsprung wurde es Silber mit einer Weite von 5,40 Metern. Für eine große Überraschung sorgte Edda Koch im Dreisprung. Sie stellte mit 11,28 Meter eine herausragende neue persönliche Bestleistung auf und belohnte sich zusätzlich mit dem Sieg. Sie trat außerdem im Hochsprung an. Hier holte sie die Silbermedaille mit übersprungenen 1,60 Metern. Silber gab es auch für Jolina Ernst über die 300 Meter (42,41 Sekunden).

Einen Dreifach-Erfolg gab es für die Kugelstoßerinnen. Wurftalent Aaliyah Mbenda gewann mit 13,31 Metern die Goldmedaille – mit über einem Meter Vorsprung. Jana Meier bugsierte ihre Kugel 12,08 und gewann damit die Silbermedaille. Bronze holte Marie-Sophie Macke mit 10,68 Metern. Sie überzeugte außerdem im Diskus-Wettbewerb, den sie mit 35,49 Metern für sich entscheiden konnte. Sie ging auch noch mit dem Speer an den Start. Mit 35,33 Metern gewann sie die zweite Bronzemedaille an diesem Tag. Werferin Jana Meier landete im Diskus-Wettbewerb auf Platz zwei mit einem Wurf auf 30,36 Meter.

In der W14 überzeugte vor allem Angela Amuah. Sie holte zusätzlich zu ihrem Staffel-Gold zwei Mal Gold – im Weitsprung mit starken 5,35 Metern und mit der Kugel (10,43 Meter). Eine Silbermedaille gab es über die 80 Meter-Hürden in 12,28 Sekunden und Bronze über die 100 Meter (12,56 Sekunden). Silber gab es auch für Bente Maria Schaub im Hochsprung mit übersprungenen 1,58 Metern. Mit Bronze belohnten sich Tessy Bruku über die 300 Meter Hürden (47,74 Sekunden) und Felizitas Reinhard im Diskus-Wettbewerb (25,92 Meter).

Das Trainer Team Michael Donath und Alexandra Schmitz zeigte sich nach dem Wettkampf zufrieden: „Wir sind immer überrascht, wie uns die Mädels immer wieder aufs Neue mit neuen Bestleistungen versorgen. Das war wirklich ein gelungener Wettkampf.“