Jugend-Team-DM Rhede 2016: TV01 mit zwei starken Teams vertreten

15.09.2016

Bei der Deutschen Teammeisterschaft der Jugend U20 und U16 am 17. Und 18. September in Rhede schickt der TV Wattenscheid zwei schlagkräftige Aufgebote in den BESAGROUP-Sportpark. Die U16-Mannschaft tritt sogar als Medaillenkandidat an. „Mit so einem Team würde es mich sehr wundern, wenn es in diesem Jahr nicht mit einer Medaille klappen sollte“, sagt TV01-Schülertrainer Sebastian Kraus. „Durch den neuen Wertungsmodus sind genaue Prognosen aber schwer zu treffen.“

Im Gegensatz zu den Vorkämpfen gibt es im Finale ein an den Platzierungen orientiertes Punktesystem, bei dem die absolute Leistung nicht wie gewohnt im Mehrkampf-Punktesystem berücksichtigt wird. Außerdem verzerren zwei mögliche Streichergebnisse und die Option zwei vorher benannte Athleten als sogenannte Joker mit der doppelten Platzierungspunktzahl zu werten die Prognostizierbarkeit. Dennoch ist Kraus optimistisch: „Unser ist Team ist sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen in der Breite sehr stark.“

Das Wattenscheider U20-Team besticht vor allem in der Spitze. „Mit Sprintern wie Keshia Kwadwo, Lili Hagemann, Philipp Trutenat und Florian Colon-Marti, den 800 Meter-Läufern Leander Czech und Finn Merten und den starken Werfern Julia Ritter, Hannah Meinikmann und Christopher Koch haben wir einige Top-Athleten dabei“, sagt der Wattenscheider Jugendtrainer Markus Kubillus. „Auf der anderen Seite haben wir aber auch einige Lücken, die unsere Athleten nur nebenbei besetzen können. Zum Besipiel werden der Drei- und Stabhochsprung bei uns am Stützpunkt nicht angeboten.“ Da sich zu diesem Zeitpunkt noch viele Athleten in der Saisonpause befinden oder bereits mit dem Wintertraining begonnen haben und bald die DLV-Kaderlehrgänge anstehen, plädiert Kubillus für eine Terminverschiebung in den kommenden Jahren: „Der Zeitpunkt nach der eigentlichen Saison sollte überdacht werden. Das Frühjahr bietet sich besser dafür an. Grundsätzlich ist die Team-DM eine gute Sache, denn der Mannschaftsgedanke kommt in der Leichtathletik selten genug vor.“