Raus aus der Halle

21.12.2017

Eindrücke: sehr gut!
Das ist das Fazit des ersten Winter-Trainingslagers der Sprinter des TV Wattenscheid 01 Leichtathletik auf Teneriffa. Robin Erewa, Maurice Huke, Alexander Kosenkow, Philipp Trutenat und Kevin Ugo waren gemeinsam mit ihrem Trainer André Ernst für ein paar Tage zum Training unter der Sonne der Kanaren. „Das bietet sich an zu dieser Jahreszeit“, sagte Ernst nach seiner Rückkehr, „für die Athleten ist so etwas immer ein absoluter Zugewinn. Da kommt man mal raus aus dem Hallentraining, das bringt einen Motivationsschub. Alle sind gesund geblieben, das ist wichtig. Nur Robin Erewa hat nach langwierigen Fußproblemen in den letzten Wochen noch ein bisschen Trainingsrückstand, so dass er nicht die ganz großen Trainingsumfänge mitgehen konnte. Das hat ein bisschen gedauert, bis wir das in den Griff gekriegt haben.“
Für die Sprinter soll die Hallen-Saison mit den Westfälischen Hallenmeisterschaften und dem Indoor-Meeting in Dortmund beginnen, am 20., beziehungsweise 21. Januar.
Für das nächste Jahr haben sich die Wattenscheider Sprinter viel vorgenommen, sagte Ernst: „Sprint und der TV Wattenscheid, das gehört einfach zusammen, auch nach dem Weggang von Julian Reus wollen wir die Fahne hochhalten. Robin ist eine Bank über die 200 Meter, genauso Maurice Huke. Aber auch die jungen Kevin Ugo und Philipp Trutenat haben jetzt im Trainingslager bestätigt, dass sie nachkommen.“
Für Maurice Huke und Kevin Ugo könnte der kommende Sommer aber vielleicht der letzte auf der Kurzstrecke sein: beide konzentrieren sich noch einmal auf den Sprint, wollen sich aber auf lange Sicht auch auf der 400-Meter-Strecke ausprobieren.
„Beide sind sehr belastungsverträglich, das merkt man im 200-Meter Training, wenn es an die längeren Übungseinheiten geht - aber der Umstieg braucht Zeit und auch Geduld“, sagt Trainer André Ernst, „beide blicken trotzdem schon auf die Olympischen Spiele in Tokio und die 400-Meter-Konkurrenz dort. Dann sollte es auch mal wieder eine deutsche 400-Meter-Staffel geben – und da wollen beide auch mitmischen.“