Meetings: Zweiter Platz für Honsel, Sieg für Jasinski

Für manche Athletinnen und Athleten des TV Wattenscheid 01 beginnt die Sommersaison gerade erst, andere haben dagegen schon ein paar Wettkämpfe in den Beinen und eine Menge Reisekilometer auf dem Tacho. Dazu zählt mit Sicherheit Hochspringerin Christina Honsel, die mit ihren Einsätzen in China und auf der Arabischen Halbinsel bereits so einiges hinter sich hat. An diesem Wochenende war die Vierte der letzten Hallen-EM nah der Heimat, beim „Tag der Überflieger“ auf dem Essener Kennedyplatz. Am Ende stand ein zweiter Platz, diesmal hinter ihrer nationalen Dauerkonkurrentin Imke Onnen, mit guten 1,91 Metern bei windigen Bedingungen. Viel unterwegs war auch Daniel Jasinski. Der Diskuswerfer des TV 01 gewann das Diskus-Meeting „Sky is the Limit“ in Wiesbaden am Freitag, mit sehr guten 65,33 Metern, was Saisonbestleistung bedeutete. Toll in Form präsentierte sich auch Joyce Oguama, die als Vierte in Wiesbaden eine neue persönliche Bestweite warf (62,06 Meter) – und immer noch daran arbeitet, sich für die FISU World University Games, mit den Leichtathletik-Wettbewerben im Wattenscheider Lohrheidestadion, zu qualifizieren. Schon einen Tag später war Daniel Jasinski dann in Dresden am Start, beim Meeting „Goldenes Oval“. Da lief es dann mit einem achten Rang und „nur“ 61,74 Metern nicht so gut für den Olympia-Dritten von 2026. Zufrieden dürfte dagegen Verena Meisl aus Karlsruhe zurückgekehrt sein. Bei der PUMA NITRO Langen Laufnacht wurde sie als beste deutsche Starterin insgesamt Fünfte und Vierte im A-Lauf über die 1500 Meter. Ihre Zeit: 4:15,52 Minuten. „Das war nach Donnerstag insgesamt ein guter Saisoneinstieg“, sagte Verena Meisls Trainer Markus Kubillus in Karlsruhe, „da ist noch viel mehr Potential, es wurde bei dem Rennen zwischendurch ein bisschen gebummelt. Da geht für Verena noch viel mehr.“ Vielleicht ja eine neue persönliche Bestleistung? Die gelang am Samstag beim „Tag der Überflieger“ in Essen den Wattenscheider U20-Athlet*innen Naemi Arndt und Julius Wegermann. Die beiden Nachwuchs-Weitspringer*innen kamen jeweils auf Platz fünf und erzielten auf der dort aufgebauten Anlage mit Rampen Weiten von 5,64 (Arndt) und 6,69 Metern (Wegermann).