Ritter, Meisl und Voigt überzeugen
Die Saison ist noch jung – dennoch war dieses Wochenende für die Athletinnen und Athleten des TV Wattenscheid 01 mehr als lohnend. Den Anfang machte Julia Ritter mit einem sehr erfreulichen Kugelstoß-Wettkampf bei den Halleschen Werfertagen. Am Freitag kam sie auf dem Marktplatz von Halle zum ersten Mal seit ihrer Umstellung auf die Drehstoßtechnik in Reichweite der 18-Meter-Marke. Am Ende standen ein achter Platz in einem internationalen stark besetzten Feld und eine Weite von 17,85 Metern zu Buche. „Das hat mich auf jeden Fall gefreut, ich war nur als Neunte gemeldet, also hatte ich nicht damit gerechnet, in den Endkampf zu kommen. Dass es dann geklappt hat und ich sechs Würfe machen konnte, war super“, sagte Julia Ritter auf der Rückfahrt aus Halle, „insgesamt war das ein sehr schöner Wettkampf, auch wenn es geregnet hat. Aber Halle ist für uns Werfer immer toll.“ Einen Tag später war Julia Ritter dann noch in der B-Riege angetreten – da wurde sie Dritte (17,19 Meter): „Für den hatte ich gemeldet, weil ich nicht daran geglaubt hatte, einen Tag vorher in den Endkampf zu kommen. Aber man merkt, dass man älter wird, zwei Wettkämpfe hintereinander waren schon anstrengend. Trotzdem war das noch mal eine solide Leistung“, sagte Julia Ritter mit einem Schmunzeln. Ihre Vereinskollegin Annina Brandenburg kam auf Platz sechs (16,12 Meter). Im Diskuswurf kam Joyce Oguama mit nur einem Versuch auf Platz neun, mit einer Weite von 58,17 Metern. U18-Athletin Favour Adesokan überzeugte in ihrer Altersklasse als Zweite mit dem Diskus und kam auf 47,96 Meter. Einen ausgezeichneten Tag erwischte auch Mittelstrecken-Läuferin Verena Meisl, die am Samstag bei einem internationalen Meeting im niederländischen Nijmegen Zweite über 800 Meter wurde – in 2:05,31. „Da ist sie mit einer sehr, sehr guten Zeit in die Saison eingestiegen“, zeigte sich Verena Meisls Trainer Markus Kubillus nach dem Rennen hochzufrieden, „bei kaltem, regnerischem und windigem Wetter war das ein richtig gutes Ding. Nach einer langen und schwierigen Phase mit Verletzungen sind wir hochzufrieden mit dem Ergebnis.“ Lea Kruse wurde Siebte, in 2:15,07 Minuten. In der Altersklasse U18 überzeugte in Nijmegen Sina Schäfer, die sich als Achte über 1500 Meter nicht nur eine neue persönliche Bestzeit über 1500 Meter sicherte (4:51,57 Minuten), sondern auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Eine neue „PB“ erlief sich auch Henri Fuhrmann im U18-Rennen über 800 Meter (2:06,53), Johanna Seiler wurde mit Saisonbestleistung (2:20,11) Neunte. Neunter wurde auch Nils Voigt beim 10.000-Meter-Europacup im französischen Pacé (Bretagne). Im Nationaltrikot hielt sich der Wattenscheider erst zurück, um dann mehrere Plätze gutzumachen. Die Zeit: 28:25,33 Minuten, nur unwesentlich langsamer als zuletzt bei seinem Sieg über 10.000 Meter bei der Deutschen Langstrecken-Meisterschaft.
5/27/20251 min read
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