DJM Tag 3: Guter Abschluss für Wattenscheider Nachwuchs

17.07.2022

Auch am dritten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften im Ulmer Donaustadion konnte der TV Wattenscheid 01 wieder mit tollen Leistungen überzeugen. Hürdensprinterin Madleen Malecki bestritt einen starken Wettkampf über die 100 Meter Hürden. Sie siegte bereits in ihrem Vorlauf - bei starkem Gegenwind in 13,92 Sekunden. Auch im Halbfinale zeigte sie ein tolles Rennen: Sie sprintete 13,71 Sekunden und bleib damit nur knapp über der Norm für Cali (13,70 Sekunden). Im Finale konnte sie sich dann noch einmal steigern: Sie wurde vierte mit 13,65 Sekunden, eine neue persönliche Bestzeit und wieder eine Zeit unter der U20-WM-Norm. Auch Aaliyah Mbenda machte einen tollen Wettkampf am dritten Tag der Meisterschaften. Im Zwischenlauf konnte sie sich mit 14,09 Sekunden, eine Zeit nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit, in ihrem ersten Jahr U20 ebenfalls den Finalplatz sichern. Dort rannte sie 14,34 Sekunden und belegte einen tollen achten Platz.

Hürdensprinter Noah Braida hatte über die 110 Meter Hürden in der U-20 Konkurrenz leider weniger Glück. Er zeigte einen soliden Vorlauf, in dem er lange führte und sich am Ende mit einem großen „Q“ und als dritter seines Laufes für das Halbfinale qualifizieren konnte. Im Halbfinale kam er hinter der siebten Hürde allerdings ins Straucheln, nachdem die Hürde seines Nebenmanns zerbrochen war und ihn an der Hand getroffen hatte. Durch diese Irritation geriet er aus seinem Rhythmus und konnte das Rennen leider nicht ins Ziel bringen.

Pech hatte auch 400 Meter Hürden-Ass Mateusz Lewandowski, der als Titelverteidiger nach Ulm angereist war. Er ist einer von fünf U20-Athleten mit der Norm für Cali nach Ulm. Das Ziel war also klar: einen der ersten beiden Plätze belegen und so das Ticket für die U20-WM lösen. Sein Wettkampf startete vielversprechend: Mit einem kontrollierten Lauf kam er am Samstag als Vorlaufschnellster in 53,23 Sekunden ins Ziel. Am Sonntag war das Glück allerdings nicht auf seiner Seite. Er kämpfte, kam jedoch auf der Zielgerade aus dem Rhythmus. Am Ende kam er als Vierter ins Ziel in 51,99 Sekunden.

Gute Rennen zeigte Sprinter Emil Bekker über die 200 Meter (U20). Er wurde dritter in seinem Vorlauf und sicherte sich mit 21,95 Sekunden, einer Zeit nur knapp über seiner persönlichen Bestleistung, einen Startplatz im Finale. Dort sprintete er zu nochmal zu 22,00 Sekunden und wurde insgesamt sechster. Ein toller Erfolg für den jungen Wattenscheider, der in der Meldeliste an Platz zwölf gestanden hatte.