Leipzig: Cremer und Erewa steigern sich

13.02.2016

Der Wattenscheider Sprinter Robin Erewa hat seine Saisonbestmarke über 200 Meter auf 21,00 Sekunden gesteigert. Damit wurde der Deutsche Meister des vergangenen Jahres bei einem Einlagerennen im Rahmen des MITGAS Schüler Hallensportfestes in Leipzig Zweiter hinter Alexander Gladitz von Hannover 96, der sich mit 20,89 Sekunden an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste setzte. „Das hat er gut gemacht“, meinte Erewa anerkennend. Der Wattenscheider selbst war mit seiner eigenen Performance ganz zufrieden: „Ein Schritt in die richtige Richtung. Aber normalerweise ist da noch mehr zu holen.“ Für Robin Erewa war es bereits die Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft am gleicher Stelle (27./28. Februar), wo er nichts anderes anstrebt als die Titelverteidigung über 200 Meter: „Wenn ich einen Titel habe, will ich ihn auch verteidigen!“ Jahresbestzeit auch für Maurice Huke, für den 21,40 Sekunden gestoppt wurden (Platz fünf in der Gesamtabrechnung): „So langsam geht es wieder dahin, wo ich mal war. Ich bin auf jeden Fall optimistisch für die Deutschen Hallen-Meisterschaften und vor allem die Sommer-Saison!“ Carlo Weckelmann wurde insgesamt Elfter (22,00 sec).
 
Auch Wattenscheids Esther Cremer stellte auf der Hallenrunde eine neue Saisonbestzeit auf. Die 400-Meter-Expertin, die sich in der aktuellen Hallensaison auf die 200 Meter konzentriert, verbesserte sich auf 23,84 Sekunden und belegte damit Platz zwei. „Der Ausflug nach Leipzig hat sich gelohnt, die Bahn ist auch echt gut. Ich wollte auf jeden Fall unter 24 Sekunden laufen. Dass es so deutlich wird, hätte ich nicht gedacht. Hat sich gut angefühlt.“ Mit Blick auf die Deutschen Meisterschaften lässt sich Cremer nicht unter Druck setzen: „Ich will mich noch mal steigern, eine gute Zeit steht ganz klar im Vordergrund.“
 
Über 60 Meter musste sich Wattenscheids Maximilian Ruth knapp dem Lokalmatador Roy Schmidt geschlagen geben, der eine Hundertstel vor ihm lag. Mit 6,76 Sekunden landete Ruth aber vor seinen 01-Vereinskollegen Alexander Kosenkow (6,78 sec/Platz drei) und Robin Erewa (6,80 sec/Platz vier). „Im Finale habe ich den Start etwas verpennt, sonst wäre ich noch etwas schneller gewesen“, sagte Ruth. Maurice Huke wurde Siebter (6,87 sec), Carlo Weckelmann Fünfter des B-Endlaufs (7,06 sec).
 
Monika Zapalska war mit 8,36 Sekunden über 60 Meter Hürden nicht unzufrieden und hofft jetzt auf eine gelungene Deutsche Meisterschaft auf derselben Bahn: „Ziel Nummer eins ist das Finale, und dann mal gucken!“