Westfälische Hallenmeisterschaften: Vier Titel am Sonntag

30.01.2022

Julia Ritter ist Westfälische Hallenmeisterin im Kugelstoßen. Die Wattenscheiderin siegte bei den Hallenmeisterschaften des FLVW in Dortmund klar und beherrschte die Konkurrenz überlegen, auch wenn sie nicht an ihre Leistungsgrenze gehen musste. Julia Ritter war als klare Favoritin gestartet und wurde dieser Rolle auch gerecht. 17,76 Meter stieß sie, einer von gleich sechs Versuchen über die siebzehn Meter. Ritter gewann mit einem Vorsprung von über zwei Metern.
Ähnlich klar gewann auch Charlotte Haas ihren Titel im Hochsprung der Frauen, mit 1,78 Metern. Ab 1,62 allein im Wettbewerb, machte sie einfach allein weiter, scheiterte dann aber an der Höhe von 1,81 Meter.
Westfälischer Hallenmeister wurde am Sonntag auch Hochspringer Gero Faust. Der Wattenscheider U-23-Athlet sprang dazu noch mit 2,00 Metern eine persönliche Bestleistung. Auch Gero Faust war ab 1,92 Meter allein im Wettbewerb.
Den vierten Titel holte sich Laura Kaufmann über die 200 Meter der Frauen, in 25,88 Sekunden, nachdem Vereinskollegin und Vorlauf-Siegerin Sophie Bleibtreu für das Finale verzichtet hatte.
Die 200-Meter Sprinter des TV Wattenscheid 01 gingen es derweil etwas lockerer an. Alle drei Vorläufe wurden klar gewonnen, der mehrfache Deutsche Meister Robin Erewa, der seinen ersten Hallenwettkampf in dieser Saison bestritt, kam auf 21,12 Sekunden, Noel-Philippe Fiener auf eine 21,52. Maximilian Heinrichs kam in 21,89 ins Ziel. Der 19-jährige Maximilian Superniok wurde im Vorlauf Zweiter in 22,42. Zum Finale verzichteten die Wattenscheider und traten nicht mehr an.
Einen ebenfalls ordentlichen Einstieg in die Hallensaison legte unterdessen TV 01-Neuzugang Tatjana Pinto hin. Beim „Init-Indoor-Meeting“ in Karlsruhe zeigte die Sprinterin am Freitagabend über die 60 Meter eine ansprechende Leistung. Mit einem dritten Platz im Vorlauf, in 7,35 Sekunden, stürmte die Neu-Wattenscheiderin in den international gut besetzten Endlauf und kam dort in 7,38 Sekunden auf den sechsten Rang. Die Zeiten sind zwar noch weit von ihrer persönlichen Hallen-Bestzeit (7,06) entfernt, die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad im März scheint aber machbar. Die liegt bei 7,30 Sekunden.