44. Internationalen Meeting in Rhede

11.07.2014
Der Wattenscheider Langstreckler Hendrik Pfeiffer hat seine Bestzeit über 3.000 Meter deutlich gesteigert. Beim 44. Internationalen Meeting in Rhede setze er sich in 8:10,58 Minuten durch – und schob sich damit auf Rang sieben der deutschen Jahresbestenliste. „8:10 habe ich angepeilt, 8:10 bin ich gelaufen“, meinte der Wattenscheider locker, „ich bin wirklich sehr zufrieden. Die Form für die Deutschen Meisterschaften in Ulm ist da. Spitzenläufer wie Arne Gabius kann ich da nicht schlagen über 5.000 Meter. Aber Top Acht sollte machbar sein!“ Und dann noch ein Lob an einen Teamkollegen, der selber vorher noch in einem eigenen Rennen am Start war: „Jonas Beverungen hat super Tempo gemacht!“ Die Wattenscheider 1.500-Meter-Experten Alexander Ide und eben Jonas Beverungen belegten über 800 Meter die Plätze zwei und vier (1:51,53 min/1:52,44 min). „Aus dem vollen Training heraus – wir können sehr zufrieden sein“, urteilte Trainer Tono Kirschbaum. Maximilian Schiller wurde Achter (1:58,20 min). In der U20-Wertung belegte Moritz Schiller Platz vier (1:59,80 min). Über 200 Meter schlug sich 400-Meter-Expertin Esther Cremer sehr ordentlich – 23,37 Sekunden wurden gestoppt. Damit belegte sie Rang drei hinter der Irin Kelly Proper und der Finnin Hanna-Maari Latvala. „Das geht aus dem vollen Training heraus in Ordnung“, meinte die Deutsche Meisterin, „auch wenn mein Trainer Slawo Filipowski kritisiert hat, dass ich vorne ein bisschen gepennt habe. Nächste Woche will ich noch mal gut trainieren, dann bin ich gut vorbereitet für die Deutschen Meisterschaften in Ulm!“ Im Weitsprung belegte Lisa Kurschilgen Platz vier. 6,21 Meter – das war ihre beste Weite in Rhede. „Mein fünfter Versuch. Er war ganz gut, leider habe ich am Brett zu viel verschenkt. Sonst hätte es in dieser engen Konkurrenz auch noch eine bessere Platzierung sein können“, haderte Kurschilgen ein wenig, „aber wir arbeiten im Moment ein bisschen am Anlauf.“ Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) – in diesem Jahr schon 6,90 Meter weit geflogen – gewann mit 6,44 Metern und verlor damit das „Fernduell“ gegen Wattenscheids Sosthene Moguenara, die in Glasgow 6,69 Meter weit sprang. René Mählmann wurde in 14,52 Sekunden Achter über 110 Meter Hürden.
Hendrik Pfeiffer beim 44. Internationalen Meeting in Rhede