Cross-DM: Hense stürzt und läuft durch

Der Wattenscheider Jan Hense ist bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in Herten mit Pech als 23. ins Ziel gekommen. Auf dem Mittelstrecken-Kurs über 4,5 Kilometer stürzte Hense nach 200 Metern. „Ich musste mich dann auf dem schmalen Kurs durch das ganze Feld nach vorne arbeiten“, sagte Hense. Das Problem: „Da war der Zug vorne schon abgefahren.“ Rang 23 in 15:21 Minuten also nur für Wattenscheider. „Das ist schade. Ich war gut drauf und es wäre deutlich mehr drin gewesen“, sagte Hense.

Julia Tertünte lief bei der weiblichen U20 auf Rang fünf. „Das geht voll in Ordnung und ist das Maximale, was sie erreichen konnte“, sagte Jugendtrainer Markus Kubillus. Die Strecke sei matschig und daher eine „harte Geschichte“ gewesen. Die Zeit für Tertünte: 17:54 Minuten über 4,5 Kilometer. Bei der männlichen U20 lief Marc Benecken in 22:35 Minuten auf Rang 53 auf der 5,9 Kilometer langen Strecke. Leander Czech wurde in 23:14 Minuten 71. – beide liefen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Finn Merten (U18) musste aussteigen, weil er einen Schuh verloren hat.

In den Rahmenwettbewerben gewann Jette Koesters vom TV 01 bei der W10. Lilly Witte siegte bei der W11. In der M13 gewann Simon Niepötter. In der M12 gingen die Plätze zwei bis vier an die Wattenscheider Bela Drebes, Noah Drees und Moritz Gerhardt.

 

Der Wattenscheider Sprinter Christian Blum hat sich mit 6,74 Sekunden über 60 Meter von der Hallensaison verabschiedet. Mit dieser Zeit verpasste der Deutsche Vizemeister von Leipzig beim Meeting im tschechischen Jablonec nad Nisou ganz knapp den Endlauf. Mit seinem letzten Indoor-Auftritt 2016 war der Hallen-Vizeeuropameister von Prag gar nicht zufrieden: „Ärgerlich. Vorne war es eine Katastrophe, und dann kann man so was über 60 Meter nicht mehr korrigieren. Ich hätte gern noch das Finale gemacht und die Zeit ausgebügelt.“