Deutsche Hallenmeisterschaften: Monika holt sich endlich ihre Goldmedaille

18.02.2023

Monika Zapalska holt sich endlich ihre Goldmedaille! Die Wattenscheider Hürdensprinterin gewann das Finale über die 60 Meter Hürden am Abend bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund in neuer persönlicher Bestleistung von 8,10 Sekunden. „Es war einfach nur brutal“, sagte Monika Zapalska direkt nach ihrem ersten großen Sieg bei den „Deutschen“, „ich musste alles geben. Ich habe am Start gestanden und habe gedacht, jetzt alles, sei aggressiv! Und das habe ich gemacht. Nach ein paar Jährchen mal wieder eine persönliche Bestleistung. Endlich, das ist mein Satz heute!“

Um diesen Stoßseufzer zu verstehen, muss man sehen, was Monika Zapalska hinter sich hat: Beim TV Wattenscheid 01 stand sie jahrelang im Schatten von Pamela Dutkiewicz, wechselte den Club, kehrte zurück zum TV Wattenscheid 01, Trainer „Slawo“ Filipowski attestierte ihr schon immer ein großes Talent, aber vielleicht zu wenig Härte. Die hat Monika Zapalska heute bewiesen und sich gegen alle Widerstände durchgesetzt.

Die zweite Wattenscheiderin im Finale über die 60 Meter Hürden, Isabel Mayer, wurde Vierte, ebenfalls mit persönlicher Bestzeit, von 8,19 Sekunden. Sie musste im Kampf um die Bronzemedaille Cindy Rohleder den Vortritt lassen, die ihr allerletztes Rennen bestritt. Für Isabel Mayer arbeitet die Zeit.

Das Gleiche gilt für Madleen Malecki. Die Nachwuchs-Hürdensprinterin des TV 01 wurde Vierte im Halbfinale (8,57) und war anschließend nicht zufrieden: Beim warmmachen lief es besser, ich wollte ins Finale. Aber ich bin auch gerade erst aus der Jugend raus“, sagte sie.