Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften: Guter erster Tag für TV 01

25.02.2023

Am ersten Tag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund hat das Nachwuchs-Team des TV Wattenscheid 01 einen guten Auftakt hingelegt. Für die fünf Athleten im Wattenscheider Trikot gab es in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle insgesamt drei Final-Platzierungen. Dabei sorgte Dreispringerin Berenike Roos für die Überraschung des Tages.
Der junge Schützling von Stefan Vinbrüx und Tim Issinger ist gerade einmal 15 Jahre alt. Trotzdem konnte Berenike Roos die „Großen“ zumindest ein bisschen ärgern. Die beste Deutsche ihres Jahrgangs setze gleich im ersten Versuch ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz. Mit ihrem Sprung auf 12,25 Meter stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und lag lange auf Medaillenkurs. Am Ende musste sie dann aber Ruth Hildebrand (MTG Mannheim, 12,92 Meter), Sophia Ludwig (Hannover 96, 12,54 Meter) und Christina Ammer (TuS 1860 Pfarrkirchen, 12,38 Meter) den Vortritt lassen und belegte unerwartet Rang vier. Auch Melanie Owczarksi konnte im Vergleich zur Meldeliste (Platz 14) einiges gut machen. Sie wurde Achte mit 11,72 Metern.
Jana Meier machte einen tollen Wettkampf mit der Kugel. Mit einem Stoß auf 13,16 Meter stellte sie nicht nur eine neue Indoor-Bestleistung auf, sie erfüllte auch ihr selbst gestecktes Ziel von einer Finalplatzierung. Außerdem konnte sie sich im Vergleich zur Meldeliste um zwei Plätze verbessern. „Der letzte Stoß ging sogar in Richtung 14 Meter“, lobte Trainer Leonid Ekimov seine Athletin. „Ich bin sehr zufrieden!“
Pech hatte heute Sprinterin Jolina Ernst. Sie zeigte im Vorlauf und im Semifinale mit Saisonbestleistung von 7,63 Sekunden tolle Leistungen. Zwischenzeitlich sah es so aus, als hätte sie eine Chance auf eine Finalteilnahme, denn sie stand mit ihrer Zeit auf Platz acht, zeitgleich mit Josephine Otto vom Wiesbadener LV. Da aber nur insgesamt acht Athletinnen einen Platz im Finale sicher haben, entschied das Los über die Finalteilnahme. Ernst zog leider den Kürzeren.
Martin Adrian Vogel wurde über die 1.500 Meter siebter in seinem Vorlauf in 4:10,05 Minuten und konnte sich leider nicht für das Finale qualifizieren.