EM 2014: Acht Wattenscheider sind dabei

30.07.2014
Acht Wattenscheider fahren zur Leichtathletik-Europameisterschaft nach Zürich (12. bis 17. August). „Das ist sehr erfreulich, damit haben wir unser ursprüngliches Ziel sogar übererfüllt“, sagt Wattenscheid-01-Manager Michael Huke. Insgesamt umfasst das Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) 93 Athletinnen und Athleten – 47 Frauen und 46 Männer. Mit dabei vom TV 01: Julian Reus (100 Meter, 200 Meter, 4x100-Meter-Staffel), Robin Erewa (200 Meter), Christian Blum, Alexander Kosenkow (beide 4x100-Meter-Staffel), Malte Mohr (Stabhochsprung), Daniel Jasinski (Diskus), Esther Cremer (400 Meter, 4x400-Meter-Staffel) und Sosthene Moguenara (Weitsprung).
Fünfmal sind Wattenscheider EM-Teilnehmer aktuell in den europäischen Top Ten vertreten: Julian Reus auf beiden Einzelstrecken – mit seinem Deutschen 100-Meter-Rekord von 10,05 Sekunden auf Rang fünf und über 200 Meter (20,44 sec) auf Platz zehn. Malte Mohr als Siebter (5,70m). Daniel Jasinski mit der persönlichen Bestweite von 65,98 Metern als Achter. Sosthene Moguenara ebenfalls als Achte (6,82m). Dazu kommen die Staffeln – die 4x100-Meter-Männer in Lauerstellung auf Position drei. „Das alles ist eine tolle Ausgangslage“, findet Michael Huke, der aus Wattenscheider Sicht noch etwas hervorhebt: „Wir sollten nicht vergessen, dass wir zwei weitere Normerfüller haben. Eleni Gebrehiwot ist aber leider verletzt. Und unsere Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz steht zumindest als Ersatzfrau bereit. Ihre 12,95 Sekunden von Ulm waren ein Quantensprung, der für die tolle Entwicklung der ganzen Disziplin in Deutschland steht.“
Apropos Entwicklung: Der Wattenscheider Manager hebt die Leistungen von Julian Reus und Robin Erewa in diesem Jahr hervor und unterstreicht, dass an der Nominierung von Alexander Kosenkow im Grunde kein Weg vorbei führte: „Er ist nachweislich immer noch Europas bester Kurvenläufer, wie die Experten in Biomechanik sagen. Er wird unserer Staffel guttun.“ Besonders freut sich der TV-01-Manager aber für Diskuswerfer Daniel Jasinski: „Er hat in Ulm im sechsten Versuch stark gekontert und auch seine Nervenstärke unter Beweis gestellt. Er war zuletzt immer nah dran an der Nominierung, nun ist er endlich international dabei!“