Hallensaison: Sieg für Christina Honsel, zweiter Platz für Julia Ritter

31.01.2023

Christina Honsel ist in dieser Hallensaison bisher nicht zu schlagen: Auch beim Hallen-Hochsprung-Meeting in Unna an diesem Wochenende gelang der Hochspringerin des TV Wattenscheid 01 ein sicherer Sieg. Am Ende standen 1,89 Meter zu Buche. Und auch wenn das ein Zentimeter weniger war als zuletzt in Wuppertal, zeigte Christina Honsel doch einen ihrer besten Wettkämpfe seit Langem, mit dem besten Sprung, den „sie jemals gezeigt hat“ – so Trainerin Brigitte Kurschilgen. 
Die beiden Nachwuchs-Hochspringerinnen des TV 01, Luisa Deeken und Charlotte Haas, kamen mit jeweils übersprungenen 1,65 Metern auf die Plätze acht und neun. 
Beim Nordhausen Indoor-Meeting der Werfer reichten Kugelstoßerin Julia Ritter 17,95 Meter für einen zweiten Platz. Eine Weite, die trotz der guten Platzierung noch nicht wirklich zufriedenstellend war. Der Manager des TV Wattenscheid 01, Michael Huke, war als Beobachter vor Ort: „Da hat Julia noch technische Reserven“, sagte er. Ritter selbst kam gerade aus dem Trainingslager und vermutete, dass dies der Grund für die noch nicht gelungenen Stöße war. Etwas besser machte es Nachwuchs-Kugelstoßerin Annina Brandenburg. Sie wurde gute Fünfte, und konnte sich mit der neuen persönlichen Hallen-Bestleistung von 16,56 Metern deutlich steigern. 
Weniger erfolgreich lief es für die Wattenscheiderinnen beim ISTAF Indoor in Düsseldorf: Nicola Kondziella wurde in einem stark besetzten Weitsprung-Wettkampf Siebte, mit einer Weite von 6,10 Metern. Die Hürdensprinterinnen Isabel Mayer und Monika Zapalska kamen über die 60-Meter-Strecke nicht über die Vorläufe hinaus. Isabel Mayer als Vierte ihres Vorlaufs (8,29 Sekunden) und Monika Zapalska als Sechste (8,30) schieden aus und erreichten den Endlauf nicht. 
Im A-Finale des Stockholm-Indoor stand dagegen Mittelstrecken-Neuzugang Maximilian Feist über die 1500 Meter. Feist rannte in einem chaotischen Rennen auf einen sehr guten fünften Platz, obwohl er mit einem kaputten Schuh, mehrfachem Anschießen des Rennens und einer leichten Behinderung auf der Zielgeraden zu kämpfen hatte. „Das war trotz allem eine ziemlich gute Zeit“, sagte Trainer Markus Kubillus zu den gelaufenen 3:41,87 Minuten, „das deutet auf noch mehr hin und war ein sehr guter Einstieg.“