Jugend: Deutsche Crosslaufmeisterschaften / Westfälische U16-Jugendhallenmeisterschaften

Meisterschaftswochenende für den Nachwuchs des TV Wattenscheid 01. In Herten findet die Deutsche Crossmeisterschaft statt. In Paderborn trägt die U16 ihre Hallen-Westfalenmeisterschaften aus.

 
Jugendtrainer Markus Kubillus schickt am Samstag über die 5,9 Kilometer der U20 Leander Czech, Marc Beneken und Moritz Schiller ins Rennen. Bei der U18 ist Finn Merten über 4,5 Kilometer dabei – das Quartett ist eigentlich auf der Mittelstrecke zu Hause. „Wir sehen das als Trainingslauf auf hohem Niveau. Ein intensiver Cross ist gut, bevor es in zwei Wochen ins Trainingslager geht“, sagt Kubillus, der seine Athleten auch deshalb nach Herten schickt, weil der Wettkampf aus Wattenscheider Sicht vor der Haustür liegt. „Anders sieht das bei Julia Tertünte aus“, sagt Kubillus. Die U20-Athletin ist über 4,5 Kilometer gemeldet. „Sie ist schon auf hohem Niveau Cross gelaufen. Was in der Halle funktioniert hat, kann auf der Langstrecke funktionieren – oder auch nicht“, sagt ihr Trainer, der natürlich hofft, dass Tertünte die gute Hallenform mit nach draußen nimmt. Einen Rahmenwettbewerb des FLVW gibt es rund um die Hertener Cross-DM – auch da sind viele Nachwuchs-Wattenscheider dabei.

Alles rund um die Wettkämpfe gibt es hier: http://www.leichtathletik.de/termine/wettkampf-kalender/veranstaltung/detail/dm-crosslauf/

Und hier: https://www.flvwdialog.de/info.php?id=11654

 
In Paderborn steigen am Sonntag dann die Westfalenmeisterschaften der U16 in der Leichtathletikhalle im Ahorn-Sportpark.

Gibt es hier einen Dreifach-Sprinterfolg bei den Wattenscheider M15-Jungs? Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls richtig gut. Theo Bürgin, Sebastian Kondziella und Justin Junker stehen in der Meldeliste über 60 Meter auf den Plätzen eins, drei und vier. „Das wäre natürlich ein Traum. Unmöglich ist das nicht“, sagt Schülertrainer Sebastian Kraus. Kondziellas Hauptevent sind aber die 300 Meter. „Wenn er da nicht gewinnt…“, sagt Kraus – sein Schützling ist topgemeldet und hat sich vergangenes Wochenende noch einmal gesteigert. Dafür verzichtet Kondziella sogar auf seinen Start über die 60 Meter Hürden, in denen er ebenfalls Meldeschnellster gewesen wäre – Bürgin rutscht somit an die Spitze. „Theo hat auch gut trainiert bei Armin Treichel“, sagte Kraus. Im Stabhochsprung ist Bürgin als Zweiter Medaillenkandidat. Junker, der noch eine leichte Prellung im Zeh auskuriert, ist als Vierter über die Hürden gemeldet. Bei der M14 ist Hendrik Ries nominell Hochsprung-Favorit. Auch von Noah Nicodem erhofft sich Kraus im Hochsprung und über die Hürden gute Leistungen.

Ida Steinhauser ist in der W15 im Kugelstoßen Favoritin. Joyce Oguama könnte über die Hürden mit einer Medaille liebäugeln. Besser sind die Aussichten auf Edelmetall aber beim jüngeren weiblichen Jahrgang, der erstmals auf Westfalenebene teilnimmt. Shanice Meister hat im Weitsprung die besten Karten. „Sie kann ein großes Wort mitsprechen“, sagt auch Kraus – wie auch bei den Hürden als Zweite und im Hochsprung als Dritte der Meldeliste. Anastasia Vogel ist bei den 60 Metern als Vierte, über die Hürden als Dritte gemeldet. An dritter Stelle steht auch Emily Düster über 800 Meter. Leonie Cruse geht als Vierte in den Hochsprung-Wettbewerb – eine gute Ausgangsposition für die Wattenscheider.

Hier geht´s zur Datenbank: https://www.flvwdialog.de/info.php?id=10966