Paralympics 2016: Erste Normen

01.05.2016

Die Wattenscheider Behindertensportlerin Katrin Müller-Rottgardt hat eine Norm für die Paralympics in Rio bereits in der Tasche: Bei einem Wettkampf in Leverkusen sprang die sehbehinderte Altmeisterin vom TV Wattenscheid 5,27 Meter weit. „Gleich im ersten Wettkampf die Norm, dazu konnten wir eine super Serie notieren“, freute sich Trainerin Simone Lüth, „auch der Anlauf hat gepasst. Sie ist überglücklich, dass sie jetzt bereits die Norm hat, damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet. Aber es ist noch Luft nach oben. In Leverkusen hatten wir eine gute Stunde Zeitverzögerung und Gegenwind, dazu hätte es gern wärmer sein können.“ Am Himmelfahrtstag will Müller-Rottgardt in Köln auch auf den Sprintstrecken einsteigen.
Die Rio-Norm hat auch Kugelstoßerin Juliane Mogge eingetütet, die ihr Sportgerät bei einem Wettkampf in Lüdenscheid 8,90 Meter weit stieß. „Auch bei ihr war es der erste Wettkampf“, so Lüth, „leider war nur ein Versuch gültig. Kurioserweise läuft sie der EM-Norm jetzt noch hinterher, die bei ihr etwas höher ist als die für die Paralympics.“