Spiele der kleinen Staaten von Europa: Nobili bringt zwei Medaillen mit

Dieser Ausflug in den hohen Norden hat sich wahrhaft gelohnt: Martine Nobili vom TV Wattenscheid kehrt von den Spielen der kleinen Staaten von Europa im isländischen Reykjavík mit zwei Bronzemedaillen zurück. Zum einen gewann die für Luxemburg startende 01-Mittelstrecklerin die Bronzemedaille im 1.500-Meter-Lauf, aber auch mit der 4x400-Meter-Staffel machte Nobili eine gute Figur – hier landete Luxemburg ebenfalls auf Rang drei (3:50,04 min), und zwar hinter Island und Zypern. Außerdem belegte die Wattenscheiderin Platz vier über 800 Meter – womit sie übrigens gar nicht zufrieden war. Mit einem flotten Rennen hatte sie gerechnet, dann wurde gebummelt. „Lag sicher auch am schlechten Wetter“, meinte Nobili, die natürlich mit dem Rest der Titelkämpfe vollauf zufrieden war: „Auch bei den 1.500 Metern hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass schnell angelaufen wird; aber das Gegenteil ist eingetroffen. Also bin ich nach vorne und habe fürs Tempo gesorgt. So konnte ich dann selber das Rennen bestimmen. Mit Bronze bin ich echt zufrieden. Bei der Staffel war es ein knappes Rennen, bei dem ich noch mal alles fürs Team geben musste. Die isländische Staffel war eh schon weg. Also haben Zypern, Malta und wir um die zwei übrigen Medaillen gekämpft.“ Es hat gereicht …