Diese Hallensaison ist aus den bekannten Gründen kurz, viele Chancen, sich zu zeigen, haben die Leichtathleten in diesem Winter nicht – zumal die Wettkämpfe sowieso in leeren Hallen stattfinden.
Erik Balnuweit und Philipp Trutenat waren an diesem Sonntag beim ISTAF Düsseldorf am Start.
Philipp Trutenat lief so schnell wie noch nie in dieser Saison – am Ende reichten seine 6,80 Sekunden im Endlauf für nicht mehr als den sechsten Platz. Im Vorlauf war der Wattenscheider noch 6,75 gerannt, Saisonbestleistung. Bis zur Norm für die Hallen-EM im März im polnischen Torun fehlt also noch ein wenig (6,63 Sekunden).
Ähnlich erging es auch Erik Balnuweit, der über die 60 Meter Hürden Fünfter wurde, in 7,81 Sekunden. Das war ein Zehntel weniger als am Freitag in Karlsruhe. Die Norm für die Hallen-EM steht bei 7,70 Sekunden, das ist für Erik Balnuweit machbar. Die Nominierung durch den DLV erfolgt am 22. Februar.
Wohl auch mehr erhofft hatten sich Julia Ritter und Hanna Meinikmann, die zum Rochlitzer Sparkassen-Kugelstoßmeeting gereist waren. In Sachsen präsentierte sich Julia Ritter etwas schwächer als noch zuletzt beim Indoor-Meeting in Karlsruhe, am Ende wurde die Wattenscheiderin mit 17,31 Metern Vierte. Freundin und Trainingspartnerin Hanna Meinikmann folgte direkt danach auf dem fünften Rang, mit 15,88 Metern.