Stadtwerke Halbmarathon 2014: Metzelders Matte

03.09.2014

 Es ist einer der „guten Zwecke“ beim Stadtwerke Halbmarathon 2014 – und jeder Teilnehmer des Halbmarathons kann mithelfen, indem er am kommenden Sonntag freiwillig über eine Spendenmatte in Höhe des Bochumer Schauspielhauses läuft. Dann wird automatisch die Nummer seines Läuferchips erfasst – und später werden zwei Euro vom Konto abgebucht. Wer will, kann die Matte auch öfter überqueren! Gefördert wird so ein Projekt des Bochumer Vereins für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe (IFAK). Konkret geht es um das Mehrgenerationenhaus in Bochum-Dahlhausen, in dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Altersgruppen treffen. Die Spedenmatte ist ein Projekt der Christoph Metzelder Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Halbmarathon-Partner BKK vor Ort.

Der ehemalige Profi von Schalke 04, Real Madrid und dem BVB ist am Sonntag (7. September) auch selber am Start – als Schlussläufer einer von mehreren Prominenten-Staffeln, für die man sich nach wie vor anmelden kann (http://www.bkkvorort.de/fuer-kunden/news-und-events/detail/info/laufen-sie-sich-prominent/ff0330e708439c9417a0a7f0682f7a46/ ). Metzelder fühlt sich fit. Wobei er durchaus froh ist, dass er nicht den ganzen Halbmarathon absolvieren muss. „Ich versuche, mein Fitnessprogramm neben den Spielen bei meinem Verein TuS Haltern durchzuziehen. Und bemühe mich, einmal die Woche zu trainieren. In den letzten drei Wochen hat das schon mal nicht funktioniert“, lacht der frühere Vize-Weltmeister, zuletzt für den TV-Sender Sky in China auf Achse. Und fügt hinzu: „Wenn ich nur die Schlussetappe laufen muss, mache ich mir aber keine Sorgen.“ Metzelder ist Fußballer. Also nicht unbedingt ein Laufwunder: „Ich bin irgendwie durch das Training im Fußballbereich konditioniert. Längere langsame Läufe fallen mir extrem schwer.“
Doch insbesondere für den guten Zweck macht Christoph Metzelder gern mit: „Es ist schön, dass eine Einrichtung vor Ort gefördert wird, dass was vor der eigenen Haustür getan wird. Aber es ist auch gut, dass die Aktion Canchanabury dabei ist und etwas für Aidswaisen tut. Das macht deutlich, dass es weltweit einfach existentielle Not gibt.“