Staffel-WM: Wattenscheider optimistisch

09.05.2019

Japan ist eine Reise wert – auch wenn diese Reise mit harter Arbeit verbunden ist. Diese Erfahrung haben jetzt die Sprinter des TV Wattenscheid 01 gemacht. Gemeinsam mit Hürden-Star Pamela Dutkiewicz waren Keshia Kwadwo, Robert Hering, Robin Erewa und Maurice Huke für Wochen im Trainingslager auf der südjapanischen Insel Okinawa. Mit dabei: TV-01-Trainer Slawomir Filipowski. Der Hintergrund: die ab übermorgen anstehende Staffel-WM in Yokohama.

Robert Hering, Maurice Huke und Robin Erewa sind für die 4 mal 200-Meter-Staffel des DLV nominiert. Damit besteht diese Staffel fast ausnahmslos aus Wattenscheider Sprintern. „Die Vorbereitungen sind gut gelaufen“, schreibt Maurice Huke vom anderen Ende der Welt, „zwischendurch hatte ich ein paar Probleme am Beugeransatz, aber wir haben ordentlich daran gearbeitet, die medizinische Betreuung hier vor Ort ist ja perfekt. Dazu war das Stadion super, hier wurde alles neu gemacht. Ich bin optimistisch.“ Insgesamt sind die Sprinter jetzt schon seit dem 17. April in Japan. Im Vordergrund stand die Tempoarbeit und die Einübung der Wechsel.

Ein weiterer Hinweis auf die japanische Perfektion: einen Tag vor der Anreise von Pamela Dutkiewicz wurden noch eigens 100 neue Hürden geliefert. Die Hürdensprinterin verzichtet allerdings auf die Staffel-WM – sie hat die drei Wochen auf Okinawa genutzt, um sich auf die lange und wichtige Sommersaison vorzubereiten.

Keshia Kwadwo gehört zur Mannschaft der deutschen 4 mal 100-Meter-Staffel – dort allerdings ist die Konkurrenz um einen Platz im Team hart. Mit Gina Lückenkemper, Rebekka Haase und Lisa-Marie Kwayie sind die besten deutschen Sprinterinnen mit dabei. „Wir hoffen aber, das Keshia den Sprung schafft“, sagt Michael Huke, Manager des TV Wattenscheid 01.

Die Wattenscheider Athleten zusammen mit Trainer Filipowski in Japan (Foto: TV01)