Strogies will nach Rio

03.05.2016

Im vergangenen Jahr gehörte sie beim TV Wattenscheid 01 zu den positiven Überraschungen: Hürdensprinterin Eva Strogies, Dritte der Deutschen Meisterschaften von Nürnberg und Fünfte der Universiade im südkoreanischen Gwangju. An Christi Himmelfahrt beginnt für sie die neue Saison, dann startet die Wattenscheiderin bei den Harry Schulting Games im niederländischen Vught, wo sie bereits 2015 am Start war. Es wird ein Start aus dem vollen Training heraus, und Strogies sagt: „Ich befinde mich aktuell noch im Aufbautraining und werde unter einer relativ hohen Vorbelastung laufen. Es wird also quasi ein Training unter Wettkampfbedingungen. Die Form ist noch lange nicht da, wo sie hinsoll. Aber es ist immer schön, in Holland zu laufen!“ Bislang ist die Frau vom TV 01 in der Sommer-Vorbereitung exzellent durchgekommen: „Alles läuft voll nach Plan. Ich habe noch nie so gut und so hart trainiert, konnte seit der Hallensaison ohne Ausfälle und Einbußen durchtrainieren. Der Grundstein ist gelegt, die Feinarbeit beginnt in etwa zwei Wochen.“ Erstes großes Ziel in diesem Jahr sind die Deutschen Meisterschaften in Kassel (18./19. Juni), doch Strogies will mehr. Sie möchte ihre Bestzeit von 13,10 Sekunden über 100 Meter Hürden noch einmal um mindestens eine Zehntel verbessern und die Olympia-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 13,00 Sekunden attackieren. „Alles Weitere liegt dann nicht mehr in meiner Hand“, sagt Eva Strogies mit Blick auf die nationale Konkurrenz. Die EM-Norm für Amsterdam liegt bei 13,05 Sekunden.