Trio bleibt in Wattenscheid

14.10.2014
Ein weibliches Trio hat verlängert beim TV Wattenscheid 01: Lisa Kurschilgen, Laura Jokeit und Eva Strogies starten auch 2015 für den Verein von der Hollandstraße.
Weitspringerin Lisa Kurschilgen blickt auf eine Saison zurück, mit der sie unterm Strich sehr zufrieden ist. Auf 6,42 Meter hat sie sich Ende Mai in Weinheim gesteigert. Auch sonst lief alles nach Plan: „Ich habe mein Niveau konstant um etwa 15 Zentimeter angehoben, die Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm war auch in Ordnung – als Neunte gemeldet, als Siebte abgereist!“ Für die neue Saison erhofft sich die Studentin der Ruhr-Universität Bochum (Europäische Kultur und Wirtschaft) eine weitere Steigerung: „Ich liebäugele mit einer neuen Bestleistung zwischen 6,50 und 6,60 Metern. Wir müssen dafür vor allem die Anlaufgeschwindigkeit verbessern. Ein weiteres Ziel wäre eine Platzierung so um Rang fünf bei den Deutschen Meisterschaften.“
Wattenscheids Werferin Laura Jokeit ist die einzige deutsche U20-Athletin, die in diesem Jahr im Kugelstoßen die 16-Meter-Marke übertroffen hat. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften im heimischen Lohrheidestadion gewann sie selbstverständlich den Titel. Bei der U20-WM in Eugene (USA) vertrat sie die deutschen Farben. Auch für Jokeit: ein gutes Jahr! Und so sagt sie: „Ich habe mich nach einem verlorenen Winter auf die phantastische Weite von 16,10 Metern steigern können, mit DM-Titelverteidigung und meinem WM-Platz unter den besten Zwölf bin ich auch zufrieden!“ Das Ziel für 2015: „Bei der U23-EM angreifen. Ich muss dafür Bestleistung stoßen, aber das ist sehr realistisch!“
TV-01-Hürdensprinterin Eva Strogies hat sich in diesem Jahr auf starke 13,32 Sekunden über die 100 Meter Hürden gesteigert – Platz sieben in der deutschen Jahresbestenliste. „Sie hat eine unerwartet tolle Entwicklung genommen“, freut sich 01-Manager Michael Huke, „und sie ist fast in Bereiche vorgestoßen, in denen unsere Pamela Dutkiewicz sich befindet. Eva wird jede Woche bei uns in Wattenscheid mit einer starken Trainingsgruppe zusammenarbeiten. Dazu kommt, dass sie beruflich jetzt mehr Freiräume für den Sport hat.“