Bei den westfälischen Meisterschaften (M/F/U18) am Samstag (18.01.2020) hat der Wattenscheider Nachwuchs einen starken Saison-Auftakt hingelegt: In der frisch sanierten Helmut-Körnig Halle in Dortmund konnte die Jugendabteilung 19 Medaillen für den Verein von der Hollandstraße einheimsen.
Im Sprint überzeugte Florian Kordmann, der als U20-Athlet im Männerwettbewerb über 200 Meter startete. Er gewann den Wettbewerb in 22,03 Sekunden und kam damit nah an seine persönliche Bestzeit (21,91sec) heran. Eine weitere Medaille gab es für ihn mit der 4x200m Staffel. In 1:28,68 Sekunden sprintete er gemeinsam mit seinen Trainingspartnern Paul Schaefer, Maximilian Superniok und Lennart Hartenberg zur Silbermedaille. Lennart Hartenberg startete außerdem über die 60 Meter in der U18 Konkurrenz. Er sprintete zu herausragenden 6,89 Sekunden und pulverisierte damit seine persönliche Bestzeit (7,20 Sekunden). Silber holte auch Trainingspartner Paul Schaefer über 200 Meter. Er kam mit einer Zeit von 22,73 Sekunden als Zweiter in der U18-Konkurrenz ins Ziel - ebenfalls eine persönliche Bestleistung. Robert Paulus holte eine weitere Goldmedaille für den Verein. Er gewann über 400m (U18) mit einer Zeit von 56,94 Sekunden. Ganz oben auf dem Treppchen landete auch Noah Braida. Er zeigte mit einer neuen Bestzeit von 8,45 Sekunden ein starkes Rennen über die 60 Meter Hürden. Eine Medaille gab es auch im Wurf. Marcel Reisch stieß seine Kugel auf 14,77 Meter - das gab ebenfalls Gold für den 16-Jährigen.
Im Sprintwettbewerb der Frauen überzeugte eine weitere U20 Athletin. Fabienne Fliedner holte die Silber-Medaille mit einer starken neuen persönlichen Bestleistung von 7,60 Sekunden und qualifizierte sich damit auch für die Deutschen Hallenmeisterschaften (M/F) in Leipzig. Herausragend präsentierte sich außerdem die noch 14-jährige Leni Otte. Der Wattenscheider Neuzugang sprintete zu 7,83 Sekunden. Mit dieser starken neuen Bestzeit holte sie Silber über 60 Meter. Über die 60 Meter Hürden zeigte sie dann einen starken Vorlauf (9,05sec). Tolle Leistungen zeigte auch Felina-Malin Fiener. Für sie gab es Bronze hinter Leni Otte über die 60 Meter (7,89sec, PB) und Silber über 200 Meter in 25,60 Sekunden. Im 60 Meter Hürden-Finale der U18 gab es einen blau-weißen Doppelsieg. Gold gab es für Madleen Malecki in starken 8,84 Sekunden, dicht gefolgt von Aaliyah Mbenda, die ebenfalls 8,84 Sekunden sprintete. Sie sicherte sich die Silbermedaille. Beide Athletinnen stellten damit eine neue persönliche Bestzeit auf. U20-Neuzugang Lea Kruse (ehemals Schalke 04) startete mit einem beherzten Lauf über 1.500 der Frauen in die Saison. Mit 4:34,52 Sekunden blieb sie nur knapp über ihrer Hallen-Bestleistung (4:34,10min) und wurde Zweite. U20 Athletin Leonie Cruse holte mit 11,68 Metern Silber im Dreisprung der Frauen. In Dreipsprung der weiblichen Jugend U18 gab es ebenfalls eine Medaille: Jolie Bomert sicherte sich mit einem Sprung auf 11,40 Meter die Goldmedaille - eine neue Persönliche Bestleistung. Trainingspartnerin Edda Koch holte Bronze mit 10,97 Metern. Alexandra Reimchen zeigte im Hochsprung einen guten Wettkampf. Sie landete auf dem Bronzerang mit übersprungenen 1,61 Metern. Gold gab es auch im Kugelstoßen. Neuzugang Malin Böhl (ehemals LG Wittgenstein) stieß ihre Kugel auf 13,60 Meter.