Probst rennt Bestzeit in Herzogenaurach

Toller Einstand auf seiner Parade-Strecke: Der Wattenscheider Marius Probst hat bei seinem ersten 1.500-Meter-Rennen in der Sommersaison gleich eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Mit 3:40,79 Minuten wurde der Zweite der Hallen-DM von Leipzig beim Meeting in Herzogenaurach Dritter. „Am Start war es wirklich kalt, zwischendurch auch mega-windig, da war es schwierig, sofort mal vorne mitzupacen“, meinte Probst nach dem Rennen, „aber bei einer Bestzeit zum Einstieg kann man wirklich nicht meckern!“ Nun nimmt der Wattenscheider durchaus die Europameisterschafts-Norm für Amsterdam ins Visier. Die liegt bei 3:38,50 Minuten. „Zwei Sekunden sind nicht die Welt“, erklärt Probst kämpferisch. Im B-Finale belegte Wattenscheids Jonas Beverungen in 3:51,66 Minuten Rang fünf, Jan Hense wurde Neunter (3:59,45 min).
Bei den Frauen wurde Denise Krebs vom TV 01 in 4:13,12 Minuten Dritte: „Es war wirklich schweinekalt und windig, da konnte ich noch nicht an die Grenzen gehen. Aber fürs erste Rennen bin ich absolut zufrieden. Mit Siegerin Maren Kock habe ich in Herzogenaurach super zusammengearbeitet, das war perfekt. Und ich war jetzt schon mal schneller als im gesamten vergangenen Jahr.“ Die EM-Norm bei den Frauen liegt bei 4:09,00 Minuten, die Olympia-Norm für Rio bei 4:07,00 Minuten. Am Mittwoch startet Krebs im niederländischen Nijmegen.
Über 800 Meter gewann Wattenscheids Leander Czech seinen Lauf (1:55,58 min), bei den Frauen wurde Janine Lins in 2:13,45 Minuten Zweite des C-Finale.