PSD-Meeting: Probst, Balnuweit und Dutkiewicz überzeugen

05.02.2020

Die Leichtathleten des TV Wattenscheid 01 kommen so langsam in Gang: beim PSD-Meeting am Dienstagabend in Düsseldorf haben Marius Probst, Erik Balnuweit und auch Pamela Dutkiewicz gezeigt, dass mit ihnen in dieser Hallensaison noch zu rechnen sein wird.

Die beste Leistung zeigte bei diesem Meeting, das zu den Top-Veranstaltungen weltweit und zur World-Inddor-Tour gehört, Marius Probst. Über die 1500 Meter wurde der ehemalige U23-Europameister über diese Strecke Vierter. Probst bewältigte dabei die Strecke in 3:39,70 Minuten – das wäre die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in China gewesen, wenn die Veranstaltung nicht wegen des Corona-Virus abgesagt wäre. Unterm Strich bleibt für Marius Probst allerdings eine neue persönliche Hallenbestzeit. TV 01-Cheftrainer Tono Kirschbaum: „Marius hat ein sehr gutes Rennen gezeigt, nach mehr als einem halben Jahr Zwangspause wegen seiner Verletzung – aber jetzt hat er wieder Anschluss gefunden. Er war gleich vorne mit drin, hatte zwischendurch noch einen kleinen Hänger. Aber dann war er auf den letzten 300 Metern sehr stark und kam von Rang acht noch auf vier. Das war sehr mutig.“ Am Sonntag startet Marius Probst dann beim Hallenmeeting in Dortmund.

Erik Balnuweit wurde in einem sehr starken Feld über die 60 Meter Hürden sehr guter Sechster, im Finale steigerte der Wattenscheider seine Zeit auf 7,76 Sekunden (Vorlauf 7,80). Das Finale leider verpasst hat der zweite Wattenscheider Hürdensprinter, Marius Lewald. Der Nachwuchsmann (Jahrgang 1999) kam im Vorlauf auf eine Zeit von 8,25 Sekunden.

Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz hat derweil einen großen Schritt nach vorn gemacht: nach ihrem Comeback am vergangenen Wochenende beim Heim-Meeting VIACTIV RaceArts in der Bochumer Jahrhunderthalle verpasste „Pam“ zwar das Finale von Düsseldorf ganz knapp, die Zeit von 8,14 Sekunden über die 60 Meter Hürden aber bedeutete schon mal eine große Steigerung gegenüber ihrem Saisoneinstand. TV 01-Cheftrainer Tono Kirschbaum: „Pamela braucht einfach Rennen nach ihrer monatelangen Auszeit – aber das war schon eine deutliche Steigerung, die sie hier gezeigt hat.“ Und ein paar Tage sind es ja auch noch bis zum unfreiwilligen Höhepunkt der Leichtathletik-Hallensaison – den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig am 22. und 23. Februar.