Wattenscheiderinnen starten international, Langstaffeln überzeugen

29.01.2024

Die Athleten und Athletinnen des TV Wattenscheid 01 Leichtathletik e.V. kommen mit Blick auf die Deutschen Hallenmeisterschaften Mitte Februar in Leipzig und folgender internationaler Wettkämpfe immer besser in Fahrt.

„Der Wettkampf war sehr, sehr gut“, sagte Hochspringerin Christina Honsel nach ihrem 1,95-Coup beim Hochsprungmeeting in Wuppertal, „ich wäre gern die 1,97 Meter, die Direktnorm für Paris, noch gesprungen, aber es war schon ein großer Schritt Richtung Olympia.“ Am kommenden Wochenende tritt Christina Honsel in Weinheim an, nach den Deutschen Hallen-Meisterschaften stehen dann noch die Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow auf ihrer Liste.

Sprint-Star Tatjana Pinto weilt dagegen derzeit in den USA. Bei einem Meeting in Arkansas rannte Pinto an diesem Wochenende die 60 Meter im Vorlauf in 7,39 Sekunden und erreichte damit den Endlauf. Im Finale kam sie auf eine Zeit von 7,40 Sekunden.

Hürdensprinterin Monika Zapalska trat bei einem Meeting im polnischen Lodz an, in 8,32 Sekunden über die 60 Meter Hürden verpasste sie das Finale nur knapp.

Julia Ritter wurde beim Nordhausen-Indoor-Kugelstoßen Fünfte, mit einer Weite von 17,80 Metern. Vereinskollegin Annina Brandenburg kam im B-Finale auf den dritten Rang, ihre Weite: 16,40 Meter.

 

Gewonnene Titel gab es an diesem Wochenende allerdings auch. Bei den Teilen zwei und drei der Westfälischen Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle überzeugten im Erwachsenen-Bereich die Lang-Staffeln des TV Wattenscheid 01. Über 3 mal 1000 Meter waren Constantin Feist, Maximilian Feist und Florian Zittel auf der Bahn und holten sich ungefährdet den Westfalen-Titel. Die Zeit: 7:23,45. Damit ist die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in drei Wochen locker geschafft, Trainer Markus Kubillus war dementsprechend zufrieden: „Alles, so wie geplant. Da wollen wir dann als Titelverteidiger natürlich ein Wörtchen mitreden – und mit Marius Probst haben wir da auch noch so einiges in der Reserve.“ Florian Zittel sicherte sich dazu noch den Einzeltitel über die 1500 Meter, in persönlicher Bestzeit von 3:49,67 Minuten sicherte sich der 3000-Meter-Hindernis-Spezialist die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften.

Die Frauen mit Verena Meisl, Lea Kruse und Fabiane Meyer machten es über die 3 mal 800 Meter genau so gut, sie holten den Sieg in 6:39,41 Minuten. „Auch das reicht locker für die Deutschen Meisterschaften“, sagte Markus Kubillus.

Den Westfalenmeister-Titel und die DM-Norm sicherte sich auch die 4 mal 200-Meter-Sprintstaffel des TV Wattenscheid 01. In der Besetzung Julien-Kelvin Clair, Noel-Philippe Fiener, Joshua Koßmann und Nils Hartleif kam das Quartett des TV 01 auf eine Zeit von 1:27,32 Minuten.

Eine goldene Medaille gab es dazu für Jolina Ernst über die 200 Meter. Die Nachwuchs-Sprinterin rannte zu einer Zeit von 24,49 Sekunden, das reichte für den Titel. Vielleicht aber auch, weil ihre etwas erfahrenere Vereinskollegin Sophie Bleibtreu im Vorlauf zwar eine neue persönliche Bestleistung über 200 Meter in der Halle hinlegte (24,39 Sekunden), dann aber auf das Finale verzichtete.

Westfalenmeisterin ist ebenso Hochspringerin Luisa Deeken, der endlich eine neue persönliche Bestleistung gelang. Die liegt seit heute bei 1,78 Metern. Und die schaffte Luisa Deeken wie alle anderen Höhen im ersten Versuch.

Eine Silbermedaille gab es für Madleen Malecki über die 60 Meter Hürden (8,75 Sekunden), Bronze gewann Ayele Gerken im Weitsprung (5,61 Meter).

Luisa Deeken mit neuer Bestleistung zum Titel. (Foto: TV01)