Als nordrhein-westfälische Sportler des Jahres stehen sie schon zur Wahl – jetzt wurden Daniel Jasinski, Julian Reus und Keshia Kwadwo vom TV 01 auch für die Wahl zu Deutschlands Leichtathleten beziehungsweise Jugend-Leichtathleten des Jahres nominiert. Abgestimmt wird bis zum 15. Dezember auf www.leichtathletik.de.
Stabhochspringer Malte Mohr bleibt ein Wattenscheider. Der gebürtige Bochumer (30) hat seinen Vertrag beim TV Wattenscheid 01 jetzt um ein weiteres Jahr verlängert. Der zweimalige Hallen-Vizeweltmeister will nach einer von Verletzungen und technischen Problemen geprägten Zeit einen Neuanfang.
Er war Glückspilz und Pechvogel und stiller Held – und alles in diesem einen Jahr: Hendrik Pfeiffer hat 2016 wirklich fast alles mitgemacht. Geradezu sensationell qualifizierte er sich bei seinem Marathon-Debüt für die Olympischen Spiele in Rio. Bei der Europameisterschaft in Amsterdam ging er angeschlagen im Halbmarathon an den Start und musste aufgeben.
Wie schon in den vergangenen Jahren nutzte die Wattenscheider Laufgruppe um Trainer Tono Kirschbaum den Herner Martinilauf zu einer Formüberprüfung. Trotz des frühen Saisonzeitpunkts dominierte das Team den Hauptlauf über zehn Kilometer fast nach Belieben. In starken 31:15 Minuten setzte sich Jonas Beverungen auf der für ihn ungewohnt langen Distanz gegen den Ex-Wattenscheider Stefan Koch und seinen Teamkollegen Jan Hense (32:07 Minuten) durch.
Auch Julia Ritter aus der Wattenscheider Wurf-Abteilung hat jetzt beim TV 01 um ein Jahr verlängert. Ritter ist 2016 verstärkt als Diskuswerferin in Erscheinung getreten. Unter anderem war sie Deutsche U20-Meisterin, Deutsche U20-Winterwurfmeisterin und Neunte der U20-Weltmeisterschaften von Bydgoszcz.
Gleich drei Wattenscheider sind bei der Wahl zum diesjährigen NRW-Sportler des Jahres dabei. Nominiert sind die junge TV-01-Sprinterin Keshia Kwadwo in der Kategorie Newcomer/in des Jahres sowie Diskus-Ass Daniel Jasinski und Sprinter Julian Reus bei den Herren. Bis zum 1. Dezember kann man auf www.nrw-sportlerdesjahres.de abstimmen.
Er war der erfolgreichste Wattenscheider Leichtathlet 2016 – der erste vom TV 01, der in diesem Jahrtausend eine Olympische Medaille gewonnen hat. Jetzt hat Diskuswerfer Daniel Jasinski seinen Vertrag bei den Blauhemden von der Hollandstraße gleich um zwei Jahre bis 2018 verlängert.
Belohnung für eine herausragende Saison: Nachwuchssprinterin Keshia Kwadwo erhält beim TV Wattenscheid 01 erstmals einen Fördervertrag. Kwadwo glänzte in diesem Jahr nicht nur auf nationalem Parkett – unter anderem als Deutsche U18-Meisterin über 100 Meter; sie war auch im Nationaltrikot ausgesprochen erfolgreich.
Es ist eine Nachricht, auf die man sich im Herbst verlassen kann wie auf das Herabfallen der goldgelb gefärbten Blätter: Alexander Kosenkow hat sich entschieden, mindestens ein weiteres Jahr dranzuhängen. Jetzt hat der Sprinter seinen Vertrag beim TV Wattenscheid 01 um ein weiteres Jahr verlängert. Als 39-Jähriger hat „Zülle“ in diesem Jahr die zweitbeste 100-Meter-Zeit seiner Karriere abgeliefert, als er Ende Juli in Mannheim 10,22 Sekunden schnell war.
Der Wattenscheider Diskuswerfer Daniel Jasinski sowie seine sehbehinderte Vereinskollegin Katrin Müller-Rottgardt samt ihrem Guide Sebastian Fricke sind am Dienstag von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet worden. Es ist die höchste staatliche Auszeichnung für sportliche Leistungsträger – ins Leben gerufen im Jahr 1950 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss.
Der TV Wattenscheid meldet die erste Vertragsverlängerung mit Blick auf die Leichtathletik-Saison 2017. Eine Schlüsselfigur des Wattenscheider Kaders hat allerdings gleich für zwei Jahre beim Club von der Hollandstraße unterschrieben, nämlich Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz.
Der Wettkampf liegt schon über vier Jahre zurück – doch jetzt muss die Ergebnisliste noch einmal korrigiert werden. Das IOC ist im Moment ja dabei, die Resultate von Doping-Nachtests vergangener Olympischer Spiele bekanntzugeben, und ein aktueller Fall hat auch Auswirkungen auf Stabhochspringer Malte Mohr vom TV Wattenscheid 01.
Der Wattenscheider Phil Lembach hat beim Phoenix-Halbmarathon in Dortmund Platz zwölf belegt. 1:21:09 Stunden wurden für ihn gestoppt. Eigentlich hatte Lembach eine Zeit unter 1:18 Stunden angepeilt: „Das ist leider nicht aufgegangen, aber ich kannte die Strecke vorher auch gar nicht. Ich denke, dass ich mehr drauf habe – andererseits habe ich mich dann doch ein bisschen über meine Zeit gefreut, da in Dortmund einige Höhenmeter zu absolvieren waren!“
Denise Krebs und Eleni Gebrehiwot vom TV 01 haben beim 14. Duisburger Lichterlauf für einen Wattenscheider Doppelsieg über zehn Kilometer gesorgt. Das 01-Duo siegte zeitgleich in 38:37 Minuten. „Es war mega-cool, eine super Veranstaltung“, meint die Wattenscheider 1.500-Meter-Expertin Denise Krebs, „das Wetter hat auch mitgespielt – war halt ein lauer Sommerabend.
Die weibliche U14 des TV Wattenscheid 01 ist Westfälischer Mannschaftsmeister. In der Gruppe 2 setzte sich das Team mit 6.961 Punkten in Rheine durch. Die höchste Punktzahl (665) brachte dabei die Leistung von Mafor Ndongfack über die 60 Meter Hürden (10,16 sec) ein. Die männliche U14 verpasste den Titel knapp und musste diesen nach 6.378 Punkten dem LC Paderborn überlassen.
Die Wattenscheider Erfolgsgeschichte bei der Jugend-Team-DM in Rhede fand am zweiten Wettkampftag ihre Fortsetzung. Nachdem bereits gestern das U16-DM den deutschen Meistertitel erkämpfte, gewann heute das U20-Team Bronze. „Im Vorfeld wollten wir natürlich um einen Spitzenplatz kämpfen, aber es sind dann viele Leistungsträger ausgefallen.
Es war ein krönender Abschluss einer erfolgreichen Saison für den Wattenscheider U16-Nachwuchs von Schülertrainer Sebastian Kraus. Gemeinsam mit Michael Donath und Simone Lüth führte er bei der Team-DM in Rhede ein in der Breite sehr starkes Team an, das sich mit 210 Punkten am Ende deutlich gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen (197) und den ART Düsseldorf (196) durchsetzte. Die Belohnung: Der DM-Titel und zahlreiche neue persönliche Bestleistungen.
Bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro erreichten die Wattenscheider Behindertensportler trotz gesundheitlicher Probleme zum Abschluss zwei weitere starke Platzierungen. Im Kugelstoßen der Damen kam Juliane Mogge in der Klasse F36 auf einen starken vierten Platz. Zufrieden war sie damit aber nicht.
Dennis Rill hat bei den Paralympics in Rio den siebten Platz im Weitsprung belegt. Mit 5,03 Metern aus dem zweiten Versuch sicherte er sich das Ticket für das Finale der besten acht Springer in der Klasse T38. Es war sein mit Abstand weitester Sprung. Unter den sechs Versuchen war zwar jeder gültig, aber auch jeder zwischen 4,33 Metern und 4,72 Metern gemessen worden.
Bei der Deutschen Teammeisterschaft der Jugend U20 und U16 am 17. Und 18. September in Rhede schickt der TV Wattenscheid zwei schlagkräftige Aufgebote in den BESAGROUP-Sportpark. Die U16-Mannschaft tritt sogar als Medaillenkandidat an. „Mit so einem Team würde es mich sehr wundern, wenn es in diesem Jahr nicht mit einer Medaille klappen sollte“, sagt TV01-Schülertrainer Sebastian Kraus.