Es ist einer der „guten Zwecke“ beim Stadtwerke Halbmarathon 2014 – und jeder Teilnehmer des Halbmarathons kann mithelfen, indem er am kommenden Sonntag freiwillig über eine Spendenmatte in Höhe des Bochumer Schauspielhauses läuft. Dann wird automatisch die Nummer seines Läuferchips erfasst – und später werden zwei Euro vom Konto abgebucht. Wer will, kann die Matte auch öfter überqueren! Gefördert wird so ein Projekt des Bochumer Vereins für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe (IFAK).
Die Bestleistungen fielen besonders am ersten Tag. Alle Wattenscheider verbesserten sich über 100 Meter: Blyske auf 12,54 Sekunden, Preilowski auf 12,57 Sekunden und Milenz auf 12,28 Sekunden. Blyske (3,30m) und Milenz (2,80m) verbesserten sich im Stabhochsprung, wo aber Preilowski am höchsten hinaus schoss (3,60m). Blyske feuerte den Speer zudem auf ganz starke 48,15 Meter und stellte seine Hochsprung-Bestleistung (1,84m) am zweiten Tag ein – und das bei äußerst widrigen Bedingungen.
Nach dem offiziellen Anmeldeschluss haben sich über 2.000 Läuferinnen und Läufer für eine Teilnahme am Stadtwerke Halbmarathon am 7. September in Bochum entschieden.
Beim Wittener Werfertag gab es im Kugelstoßen wie im Diskuswurf bei der männlichen U18 Wattenscheider Doppelsiege. Mit der Kugel siegte Christopher Koch (18,11m) mit deutlichem Abstand vor Kevin Kud (15,18m).
Nach drei Silbermedaillen bei der EM war diese Platzierung irgendwie logisch: Die Wattenscheider Behindertensportlerin Katrin Müller-Rottgardt hat beim IPC-Grand-Prix-Finale den zweiten Platz über 100 Meter belegt.
Der Wattenscheider Hochspringer Falk Wendrich hat sich gegen Ende der Saison noch mal gesteigert! Beim 36. Hochsprung-Meeting in Eberstadt legte er einen Zentimeter drauf: 2,23 Meter. Tolle Leistung am Ende einer langen Saison, die Wendrich ja unter anderem zur U20-WM nach Eugene geführt hat. In Eberstadt wurde der Deutsche U20-Jugendmeister damit in der Junioren-Wertung Zweiter hinter seinem höhengleichen Dauerrivalen Tobias Potye (Aschheim). „Die beiden leben von der Konkurrenz“, so Wendrichs Trainerin Brigitte Kurschilgen, die vor Ort einen spannenden Wettkampf verfolgte.
Zwischenergebnis: Die Wattenscheider Mehrkämpfer liegen zur Halbzeit bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Vatterstetten gut im Rennen.
Unser Diskus-Ass Daniel Jasinski hat beim Meeting im komplett überdachten Nationalstadion von Warschau den vierten Platz belegt.
Unsre Deutsche 400-Meter-Meisterin Esther Cremer hat im letzten Rennen der Saison bei den „Flame Games“ in Amsterdam Platz zwei belegt.
Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus ist deutscher Leichtathlet des Monats Juli – Lohn für seinen sensationellen Rekordlauf von Ulm. Im Donaustadion hatte er bei den Deutschen Titelkämpfen die 100 Meter in 10,05 Sekunden heruntergespult. Für die deutschen Leichtathletikfans ganz offensichtlich der große Moment der Meisterschaften, denn Reus setzte sich mit der klaren Mehrheit von 61 Prozent der abgegebenen Stimmen vor Nadine Hildebrand, David Storl und Lisa Ryzih durch.
Die Wattenscheider Weitspringerin Sosthene Moguenara hat beim Diamond-League-Meeting in Stockholm den neunten Platz belegt und damit wie schon bei der Europameisterschaft in Zürich den Endkampf der besten Acht knapp verpasst. 6,24 Meter wurden für die Deutsche Vizemeisterin gemessen. Den Sieg sicherte sich in der schwedischen Hauptstadt die US-Amerikanerin Tianna Bartoletta, die sich im letzten Durchgang mit einem 6,98-Meter-Satz an die Spitze setzte.
Die Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt hat bei der EM der Menschen mit Behinderung ihre dritte Silbermedaille gewonnen. Die sehbehinderte Sportlerin vom TV 01 belegte mit ihrem Guide Sebastian Fricke über 200 Meter Rang zwei hinter der Ukrainerin Oxana Boturtschuk, die gestern bereits die 100 Meter für sich entschieden hatte – ebenfalls vor Müller-Rottgardt. Mit 25,30 Sekunden konnte die Wattenscheiderin eine persönliche Bestleistung anbieten.