Die Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt hat bei der EM der Menschen mit Behinderung ihre dritte Silbermedaille gewonnen. Die sehbehinderte Sportlerin vom TV 01 belegte mit ihrem Guide Sebastian Fricke über 200 Meter Rang zwei hinter der Ukrainerin Oxana Boturtschuk, die gestern bereits die 100 Meter für sich entschieden hatte – ebenfalls vor Müller-Rottgardt. Mit 25,30 Sekunden konnte die Wattenscheiderin eine persönliche Bestleistung anbieten.
Bei der Leichtathletik-EM für Menschen mit Behinderung hat die sehbehinderte Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt den Endlauf über 200 Meter erreicht. Als Vorlauf-Zweite qualifizierte sie sich nicht direkt, kam aber mit der zweitbesten Zeit überhaupt (25,71 sec) locker weiter. Ihre größte Konkurrentin im Finale (16.47 Uhr deutscher Zeit) wird wieder die Ukrainerin Oxana Boturtschuk sein, die gestern bereits die 100 Meter gewonnen hat - vor Müller-Rottgardt.
Die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Frauen mit der Wattenscheiderin Esther Cremer als Startläuferin hat bei der EM in Zürich (Schweiz) Platz sechs belegt. Die Zeit: 3:27,69 Minuten. Damit war das DLV-Quartett sogar schneller als beim zweiten Platz bei der Team-EM in Braunschweig. Ein richtig schöner Erfolg also für das Team Cremer/Klopsch/Schmidt/Spelmeyer.
Da ist sie, die Medaille! Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Zürich (Schweiz) hat sich die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Männer die Silbermedaille geholt. Wie schon im Vorlauf rannten die beiden Wattenscheider Julian Reus und Alexander Kosenkow in den Kurven, außerdem dabei im legendären Stadion Letzigrund: Sven Knipphals und Lucas Jakubczyk auf den Positionen zwei und vier. 38,09 Sekunden bedeuteten eine Saisonbestmarke in der Nähe des Deutschen Rekordes (38,02 sec).
Robin Erewa muss im 200-Meter-Finale bei der Leichtathletik-EM in Zürich zuschauen. Der Deutsche Meister über die halbe Stadionrunde belegte beim Sieg von Frankreichs Christophe Lemaitre im zweiten Vorlauf in 20,82 Sekunden den siebten Platz. Im Finale stand, wer mindestens 20,52 Sekunden rannte – drei Zehntel zu wenig für den Wattenscheider, der in dieser Saison schon 20,46 Sekunden schnell war. Das Finale lag also im Bereich des Möglichen.
Ausgeschieden bei der Leichtathletik-EM in Zürich ist der für Luxemburg startende Wattenscheider David Fiegen. In 1:51,00 Minute verpasste er das Halbfinale über 800 Meter. Fiegens Plan: „Der Plan war, dass ich ein mittleres Tempo von vorne weg gehe. So ging das an sich auch recht gut bis 500. Aber nach vorne ging dann überhaupt gar nichts und das ist es, was mir grad die Stimmung versaut hat.