Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg hat die Hürdensprinterin Eva Strogies eine weitere Bronzemedaille nach Wattenscheid geholt. Die Universiade-Fünfte belegte über 100 Meter Hürden in 13,46 Sekunden Rang drei und freute sich riesig über die Medaille: „Die Medaille ist der Hammer – aber es ist schade um den Lauf. Leider bin ich in die erste Hürde reingerannt.
Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg sicherte sich die Wattenscheider Kugelstoßerin Denise Hinrichs mit 17,19 Metern Bronze. Dabei war gleich der erste Versuch ihr bester. Erst im letzten Durchgang wurde die Hallen-EM-Sechste von Lena Urbaniak noch vom Silberrang verdrängt. Einmal mehr unschlagbar war Christina Schwanitz mit glatten 20,00 Metern.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Nürnberger Grundig Stadion hat der Wattenscheider Sprinter Julian Reus über 100 Meter schon im Vorlauf die WM-Norm des DLV (10,16 sec) geknackt. In 10,09 Sekunden näherte er sich sogar seinem eigenen Deutschen Rekord, den er im vergangenen Jahr in Ulm aufgestellt hat. Bisher standen für Reus in diesem Jahr 10,19 Sekunden zu Buche.
Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg haben Marius Probst und Jonas Beverungen vom TV Wattenscheid 01 das Finale über 1.500 Meter am morgigen Sonntag erreicht.
Silber zum Auftakt! Die Wattenscheider Weitspringerin Sosthene Moguenara hat bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg die Silbermedaille geholt. Mit 6,65 Metern landete die Hallen-EM-Zweite hinter Lena Malkus, die sich erst im allerletzten Versuch des Wettbewerbs im Herzen der Nürnberger City an die Spitze setzte. Mit 6,74 Metern.
Wenn am kommenden Wochenende die besten Leichtathleten Deutschlands nach 2008 wieder in Nürnberg aufeinander treffen, muss der TV Wattenscheid auf viele seiner Leistungsträger verzichten. „Wir haben in diesem Jahr sehr viel Verletzungspech. Unsere halbe A-Mannschaft ist ausgefallen“, sagte TV-01-Manager Michael Huke am Mittwoch auf der Pressekonferenz beim Wattenscheider Hauptsponsor Stadtwerke Bochum.
Wattenscheids Florian Colon Marti war auch mit dem gemischten Staffelrennen über 4x400 Meter bei der U18-WM in Cali zufrieden und lobte besonders seinen DLV-Teamkollegen Marvin Schlegel „Wir waren trotz stärkerer Einzelleistungen immer auf Platz fünf oder sechs. Marvin hat am Ende nochmal zwei Plätze aufgeholt und so den vierten Platz ergattert.“ Das deutsche Quartett mit Colon Marti auf Position eins war schnellstes europäisches Team
Zum Abschluss der U18-Weltmeisterschaft in Cali hat die deutsche 4x400-Meter-Mixed-Staffel mit dem Wattenscheider Florian Colon Marti eine Medaille knapp verpasst. Das Quartett landete auf Rang vier.
Christina Zwirner hat bei der KBC Nacht im belgischen Heusden-Zolder ihre Saisonbestleistung über 800 Meter auf 2:06,62 Minuten gesteigert. „Sie hat das mutig gemacht“, meinte Trainer Tono Kirschbaum, „und ein super Rennen gezeigt. Leider konnte sie auf den letzten 50 Metern nicht mehr durchziehen.“ In einem international besetzten Rennen wurde Zwirner mit ihrer Zeit Fünfte.
Kai Köllmann wird nicht in der 4x100-Meter-Staffel des DLV bei der U20-Europameisterschaft in Eskilstuna laufen. Der Wattenscheider Sprinter hat seinen Start nach dem 200-Meter-Finale abgesagt: „Ich werde auf keinen Fall laufen.“ Köllmann war nach dem Rennen, in dem wieder sein Ischiasnerv Schmerzen im Beuger verursachten, geknickt und rang um die richtigen Worte: „Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll.
Nach dem Einzug ins U18-WM-Finale über 4x400-Meter mit gemischten Teams freut sich Wattenscheids Florian Colon Marti jetzt auf den Endlauf in Cali (Montag, 0.40 Uhr MESZ): „Wir sind der Meinung, dass es morgen auf jeden Fall noch schneller wird.“ Colon Marti hatte das rennen aus deutscher Sicht als Startläufer eröffnet, dann folgte in Marvin Schlegel der zweite männliche Läufer des DLV-Quartetts, das je zwei Jungs und zwei Mädchen aufbieten durfte.
Kai Köllmann hat bei den U20-Europameisterschaften eine herbe Enttäuschung erlebt. Der Oberschenkel, der sich durch Probleme mit dem Ischiasnerv bei Belastung immer wieder zuzieht, bereitete auch im Finale über 200 Meter wieder Probleme. Die Medaillenvergabe, bei der der Deutsche Hallenmeister ein Wörtchen mitreden wollte, fand ohne Köllmann statt. Er wurde in 21,49 Sekunden nur Achter.
„Da geht auf jeden Fall noch was“, sagte Wattenscheids Sprinter Kai Köllmann nach seinem Finaleinzug über 200 Meter bei der U20-EM in Eskilstuna. „Ich war ordentlich nervös, habe aber beim Aufwärmen gemerkt, dass ich richtig schnell heute bin“, berichtete der Deutsche Hallenmeister, der aber über Probleme am Ischiasnerv klagte. Wenn er voll laufe, wird der Nerv blockiert und das verursacht Schmerzen im Beuger.
Locker leicht ist TV-01-Sprinter Kai Köllmann in das Finale bei der U20-Europameisterschaft in Eskilstuna über 200 Meter spaziert. In 21,29 Sekunden war der Finaleinzug nie in Gefahr. Köllmann, der hinter dem Briten Tommy Ramdhan (21,18 sec) über den Zielstrich lief, hatte als Zweiter seines Vorlaufs nämlich fast eine halbe Sekunde Vorsprung auf den Dritten und war damit sicher in der nächsten Runde.
Keshia Kwadwo hat im Finale der U18-WM in Cali über 100 Meter schließlich Rang acht belegt. Eine Verletzung sorgte dafür, dass die Wattenscheiderin nicht noch einmal befreit auflaufen und angreifen konnte: 11,76 Sekunden nach 11,59 Sekunden im Vorlauf und 11,66 Sekunden im Halbfinale. „Im Finale habe ich meinen Beuger gespürt und konnte nicht Vollgas geben. Das war wie eine Blockade“, sagte sie.
Der Traum wird wahr: Keshia Kwadwo steht im Finale! Die Wattenscheider Sprinterin musste nach Rang drei in ihrem Vorlauf in 11,66 Sekunden zwar zittern, weil sich die Französin Estelle Raffai in 11,64 Sekunden als Zweite direkt ins Finale beförderte, konnte am Ende aber noch den Finaleinzug bejubeln. Unter den beiden Läuferinnen, die über die Zeit weiterkamen, war sie die stärkere.
Unglaublich! Fabian Gering ist Vize-Europameister der U20 über 10.000 Meter. In Eskilstuna in Schweden bei der U20-EM legte der Wattenscheider einen fulminanten Schlussspurt hin und führte sogar, wurde dann aber von Pietro Riva aus Italien noch abgefangen. Gering kam nach 30:20,69 Minuten ins Ziel.
Bestzeit, Halbfinale, Glücksgefühle. War das ein starker Vorlauf von Keshia Kwadwo! Bei der U18-WM in Cali ist die Wattenscheiderin in 11,59 Sekunden als Siegerin ihres Vorlaufs in die nächste Runde eingezogen.
Deutsche Meisterschaften und WM finden ohne den schnellsten Deutschen der Hallensaison statt. Der Deutsche 60-Meter-Meister und Hallen-EM-Zweite Christian Blum hat sich einen Teil-Riss der rechten Achillessehne zugezogen und fällt für den Rest des Sommers aus. „Ich hatte Glück im Unglück“, sagt der Wattenscheider, „da die Sehne nicht ganz gerissen ist. Es handelt sich um einen Riss von etwa vier Zentimetern, und zwar eher längs.
Florian Colon Marti war nach dem Halbfinal-Einzug in 48,07 Sekunden über 400 Meter bei der U18-Weltmeisterschaft in Cali einfach nur happy: „Mit dem Lauf bin ich sehr zufrieden. Ich bin knapp an meiner Bestzeit dran und konnte mein Ziel, das Halbfinale, erreichen.“ Der Wattenscheider war als 20. über die Zeitregelung in das Semifinale eingezogen.