Die Wattenscheider Behindertensportlerin Katrin Müller-Rottgardt hat einen neuen Deutschen Rekord im Weitsprung aufgestellt. Die stark sehbehinderte Spitzenathletin vom TV 01 sprang in Lüdenscheid 5,30 Meter weit. „Ein super Ergebnis“, so Trainerin Simone Lüth, „zumal sie in dieser Saison wegen ihrer schweren Fußprobleme noch keinen Weitsprung-Wettkampf gemacht hat!“ Katrin Müller-Rottgardt ist also wenige Wochen vor der WM in bestechender Form.
Sieg mit Streckenrekord – es war ein erfolgreicher Samstag für den Wattenscheider Langstreckler Hendrik Pfeiffer. Beim Kramp Run im ostniederländischen Örtchen Varsseveld setzte sich der Mann vom TV 01 über fünf Kilometer in 14:18 Minuten und mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Mohammed Ali Mohammed durch.
Katrin Müller-Rottgardt und Juliane Mogge vom TV Wattenscheid 01 fahren zur WM der behinderten Leichtathleten nach Doha (Katar). „Die Nominierungsliste ist jetzt raus, und wir freuen uns sehr“, sagt Wattenscheids Behindertensport-Trainerin Simone Lüth, „wir stecken mitten in der Vorbereitung, und es läuft sehr gut. Ende des Monats geht es in ein zehntägiges Trainingslager der Nationalmannschaft, am 19.
Das war eine Riesenüberraschung: Theo Bürgin vom TV Wattenscheid hat sich bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften in Lübeck Platz vier im Block Sprint/Sprung bei der M14 gesichert. Mit 2.874 Punkten verpasste er eine Medaille nur hauchdünn. 30 Punkte mehr – und der Wattenscheider hätte sensationell Bronze von der Ostsee ins Ruhrgebiet entführt. Sogar der Titel war mit 46 Zählern Rückstand in Reichweite.
Beim großen Stadionfest ISTAF im Berliner Olympiastadion hat die Wattenscheider Weitspringerin Sosthene Moguenara Platz drei belegt. 6,40 Meter reichten dafür aus. Den Sieg sicherte sich die Serbin Ivana Španović, die 20 Zentimeter weiter sprang als die Deutsche Vizemeisterin.
So schnell wie noch nie und so gut besucht wie noch nie: Thorben Dietz von der LG Dorsten hat die fünfte Auflage des Stadtwerke Halbmarathons Bochum gewonnen. Er setzte sich in 1:06:16 Stunden gegen Vorjahressieger Karol Grunenberg vom ASV Duisburg (1:07:15 Std.) durch. Dritter wurde Bob Greis vom ASV Köln (1:09:31 Std.).
Das war richtig stark! Der Wattenscheider Hendrik Pfeiffer hat sich nach seiner langen Verletzungspause gleich mit einer persönlichen Bestzeit zurückgemeldet. Bei den Deutschen Straßenlauf-Meisterschaften über zehn Kilometer holte er in 29:37 Minuten Silber in der U23-Wertung. Und mehr noch: In der Männer-Klasse kam Pfeiffer in einer hochkarätig besetzten Konkurrenz auf Rang vier.
Der Wattenscheider Diskuswerfer Daniel Jasinski hat beim 12. Thumer Werfertag Platz zwei belegt. Mit 62,12 Metern landete der WM-Teilnehmer von Peking im Stadion an der Wiesenstraße hinter dem Magdeburger Martin Wierig (64,29m). „Das war okay, aber nicht überragend“, meinte der TV-01-Riese, „am Sonntag geht es jetzt beim ISTAF in Berlin weiter.
Riesenehre für die Wattenscheider Hürdensprinterin Monika Zapalska: Die Deutsche U23-Vizemeisterin startet am morgigen Donnerstag beim Diamond-League-Meeting im legendären Züricher Letzigrund-Stadion – und trifft in einem „Nachwuchsrennen“ unter anderem auf die WM-Finalistin Noemi Zbären (Schweiz).
Wenn der Startschuss zum 5. Stadtwerke Halbmarathon Bochum fällt, macht sich ein Jahr Vorbereitung für den TV Wattenscheid 01 bezahlt. Markus Kubillus und das Organisationsteam rotieren in den Tagen vor dem Riesen-Event gewaltig. Ruhe kehrt erst dann ein, wenn die Straßen am Sonntagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Dimensionen des Halbmarathons verdeutlichen unsere Fakten vor dem Halbmarathon.
Hätten Sie gewusst,…
Eine durchschnittliche Saison, zwei Wochen Verletzungspause und jetzt der Stadtwerke Halbmarathon Bochum – quasi als Trainingslauf: Auf Jonas Beverungen ruhen beim Halbmarathon durch die Bochumer City die Wattenscheider Augen.
Seit es den Stadtwerke Halbmarathon Bochum gibt, ist der Lauftreff der LGO Bochum als Vorbereitungsveranstaltung fester Bestandteil. Es gibt ihn sogar schon länger als den Halbmarathon selbst, der in diesem Jahr Fünfjähriges feiert. Jeden Dienstag trafen sich auch in diesem Jahr die Laufbegeisterten – völlig kostenlos.
Sechs Titel holten die Wattenscheider bei den Westfälischen U16-Meisterschaften in Hagen. Drei weitere Medaillen rundeten das gute Bild ab, das der Wattenscheider Nachwuchs im Ischelandstadion abgab.
Er ist der Mann, den viele Experten schon nicht mehr auf der Rechnung hatten für diese WM: Kosenkow. Alexander Kosenkow. Sprinter mit der Lizenz für die Kurve. Seinen Ruf als exzellenter Kurvenläufer hat er sich bereits im vergangenen Jahrtausend aufgebaut. In Peking war er mit seinen 38 Jahren der älteste Athlet im Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).
Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking hat die deutsche 4x100-Meter-Staffel mit den beiden Wattenscheidern Julian Reus und Alexander Kosenkow einen exzellenten vierten Platz belegt. In der Besetzung Julian Reus/Sven Knipphals/Alexander Kosenkow/Aleixo-Platini Menga benötigte das DLV-Quartett 38,15 Sekunden. Damit landeten Reus & Co. hinter Jamaika (37,36 sec), Gastgeber China (38,01 sec) und Kanada (38,13 sec).
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel mit den beiden Wattenscheidern Julian Reus und Alexander Kosenkow auf den Positionen eins und drei hat den Einzug ins WM-Finale (heute um 15.10 Uhr deutscher Zeit) geschafft. Im Vorlauf belegte das DLV-Quartett Rang drei – damit waren Reus & Co. direkt qualifiziert. In der Besetzung Reus/Knipphals/Kosenkow/Menga benötigte Deutschland 38,57 Sekunden.
30 Athleten des TV Wattenscheid 01 sind am Sonntag bei den Westfälischen U16-Meisterschaften im Hagener Ischelandstadion in 63 Disziplinen gemeldet – hinzu kommen noch sechs 4x100-Meter-Staffeln. „Wir haben ein sehr ausgeglichenes Team mit Jung- und Altjahrgängen in diesem Jahr“, sagt Schülertrainer Sebastian Kraus.
Aus Wattenscheider Sicht bleibt ein Wettbewerb bei der Weltmeisterschaft in Peking – die 4x100-Meter-Staffel der Männer. Und man darf gespannt sein, welche Wattenscheider am Samstag auf der Bahn stehen werden im Olympiastadion der chinesischen Hauptstadt. Im vergangenen Jahr gehörten ja Julian Reus und Alexander Kosenkow zum DLV-Quartett, das im Letzigrund-Stadion von Zürich EM-Silber holte.
Auch Daniel Jasinski hat es nicht geschafft – bei der Leichtathletik-WM in Peking ist der Wattenscheider Diskuswerfer in der Qualifikation ausgeschieden. 61,70 Meter reichten nicht, um ins Finale am Samstag einzuziehen. In der Gesamtabrechnung der beiden Qualifikations-Gruppen belegte Jasinski Platz 15. Aus deutscher Sicht überstand lediglich Christoph Harting die Quali, während Martin Wierig ebenfalls scheiterte.
Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking hat Sosthene Moguenara das Weitsprung-Finale verpasst. Nach zwei ungültigen Versuchen in der Qualifikation sprang die Frau vom TV 01 im dritten Durchgang nur 6,23 Meter weit – das Aus für die Deutsche Vizemeisterin von Nürnberg, die in diesem Jahr schon 6,94 Meter weit gesprungen ist.