Am kommenden Donnerstag startet in der tschechischen Hauptstadt Prag die Hallen-Europameisterschaft der Leichtathleten, und zum deutschen EM-Team in der O2 Arena gehören auch vier Athletinnen und Athleten vom TV Wattenscheid 01. Als erste muss gleich am Donnerstag Denise Hinrichs in den Ring, wenn die Kugelstoßerinnen ab 16.30 Uhr um den Einzug ins Finale kämpfen.
Fünf Medaillen holten die Wattenscheider Athleten bei den Hallen-Westfalenmeisterschaften der U16 in Paderborn.
Deutscher Sieg in Lyon – und mittendrin der Wattenscheider Sprinter Kai Köllmann, der mit einer starken Leistung zum Erfolg des jungen DLV-Teams beim Länderkampf in der Rhône-Metropole beigetragen hat. Mit 201,5 Punkten setzte sich der deutsche U20-Nachwuchs beim Hallen-Event klar gegen Gastgeber Frankreich (172,5 Punkte) und die italienische Nationalmannschaft (171 Punkte) durch.
Sosthene Moguenara vom TV Wattenscheid 01 hat sich bei den Malmö Games in Topform präsentiert. Die Deutsche Weitsprung-Hallenmeisterin sprang 6,75 Meter vom Brett weit und wurde hinter der Serbin Ivana Spanovic Zweite. Das Besondere an dem Wettkampf: In Malmö gab es eine Zonenwertung und eine Wertung vom Brett. Beim ersten Sprung traf die Wattenscheider das Brett exakt und verschenkte nur drei Zentimeter.
Vier Wattenscheider fahren zur Leichtathletik-Europameisterschaft nach Prag! Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat sein Aufgebot für die EM in der tschechischen Hauptstadt bekanntgegeben und Sosthene Moguenara (Weitsprung), Christian Blum, Julian Reus (beide 60 Meter) und Denise Hinrichs (Kugelstoßen) vom TV Wattenscheid 01 sind vom 5. bis zum 8. März bei der 33. Auflage der kontinentalen Hallen-Titelkämpfe in der O2 Arena dabei.
Wattenscheids Hürdenspezialistin Pamela Dutkiewicz wird nicht an der Hallen-Europameisterschaft in Prag teilnehmen. Die Normerfüllerin über 60 Meter Hürden hat ihren Start verletzungsbedingt abgesagt.
Silbermedaillengewinnerin Pamela Dutkiewicz hat nach ihrem Sturz nach dem 60-Meter-Hürden-Finale vorsichtige Entwarnung gegeben. „Ich konnte erst gar nicht auftreten, jetzt geht das wieder. Ich habe echt dehnbare Bänder“, sagte Dutkiewicz nach einer ersten Untersuchung. „Ich habe keinen Druckschmerz und einen Verband bekommen, dass alles schön fest ist“, so Dutkiewicz, die in Karlsruhe die EM-Norm unterboten hat.
Hier der Medaillenspiegel aus Wattenscheider Sicht:
Gold
Christian Blum (60 Meter)
Robin Erewa (200 Meter)
Sosthene Moguenara (Weitsprung)
4x200-Meter-Staffel I Männer
Silber
Denise Hinrichs (Kugelstoßen)
Pamela Dutkiewicz
4x200-Meter-Staffel Frauen
Bronze
Julian Reus (60 Meter)
Christina Haack (200 Meter)
Die 4x200-Meter-Staffel vom TV Wattenscheid hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften den Titel verteidigt. Die zweite Herrenstaffel holte Bronze.
Pamela Dutkiewicz hat in Karlsruhe die Silbermedaille über 60 Meter Hürden gewonnen und darf nach Prag zur Hallen-Europameisterschaft! Die Wattenscheiderin verbesserte ihre Bestzeit auf 8,07 Sekunden und hat damit die Norm für die EM (8,08 sec) geschafft. Beim Abbremsen verletzte sich Dutkiewicz dann aber. Sie prallte gegen die dafür vorgesehene Matte im Auslauf und stürzte dann – möglicherweise eine Fußverletzung.
Sosthene Moguenara hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der ausverkauften Karlsruher Messehalle ihren Weitsprung-Titel souverän verteidigt. Der Weltjahresbesten aus Wattenscheid konnte auch in Karlsruhe keine Konkurrentin das Wasser reichen. 6,68 Meter sprang Moguenara, die in den ersten drei Durchgängen (6,67m, 6,68m, 6,67m) kaum konstanter hätte springen können.
Was für ein Rennen! Robin Erewa holt sich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe die Goldmedaille vor dem Berliner Lucas Jakubczyk und dem Mannheimer Patrick Domogala. Den undankbaren vierten Platz gab es für Wattenscheids Sprint-Routinier Alexander Kosenkow, der sich aber in guter Verfassung präsentierte und mit 21,10 Sekunden eine Saisonbestmarke aufstellte.
Christina Zwirner hat im 800-Meter-Finale Platz sechs erkämpft. 2:08,61 Minuten wurden für die Wattenscheiderin gestoppt. Im Feld hielt sie sich lange hinten, griff dann auf den letzten 200 Metern noch einmal an und überholte zwei Konkurrentinnen. Mit der Medaillenvergabe hatte Zwirner letztlich aber nichts zu tun.
Mit Fieber hatte Christian Blum in den Tagen vor der DM noch auf der Couch gelegen, heute verteidigte der Wattenscheider Sprinter seinen Deutschen 60-Meter-Titel knapp vor dem Berliner Lucas Jakubczyk und Vereinskollege Julian Reus: „Es war im Vorfeld klar, dass es knapp wird. Ich bin erstmal happy, dass ich alle drei Läufe durchgestanden habe.
Der Wattenscheider Christian Blum ist neuer Deutscher Hallenmeister im 60-Meter-Lauf. In der Karlsruher Messehalle siegte der Mann vom TV 01 in 6,57 Sekunden vor dem Berliner Lucas Jakubczyk und seinem Wattenscheider Vereinskollegen Julian Reus, für den 6,61 Sekunden gestoppt wurden.
Was für ein Comeback auf der nationalen Leichtathletik-Bühne! Die Wattenscheider Kugelstoßerin Denise Hinrichs hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften die Silbermedaille geholt. Ein toller Erfolg nach langer Leidenszeit mit vielen Knieverletzungen. Mehr noch: Mit 17,76 Metern knackte Hinrichs in der Karlsruher Messehalle die Norm für die Hallen-Europameisterschaft in Prag Anfang März.
Am kommenden Wochenende steht bei der Deutschen Hallenmeisterschaft in Karlsruhe der erste große Höhepunkt des Leichtathletik-Winters an. Nach einem äußerst erfolgreichen Ergebnis im letzten Jahr will sich der TV Wattenscheid 01 auch diesmal wieder vorne präsentieren. „Ich denke, dass acht bis zehn Medaillen realistisch sind“, sagte TV-01-Manager Michael Huke auf der Pressekonferenz beim Wattenscheider Hauptsponsor Stadtwerke Bochum.
Nicht ganz zufrieden war Wattenscheids Langstreckler Jannis Töpfer mit seinem Auftritt beim Iowa State Classic, wo er die 5.000 Meter in 14:08,94 Minuten absolvierte. „Die Zeit geht in Ordnung“, meldete der „Exil-Wattenscheider“ aus den USA, „aber ich bin in jedem Fall in einer besseren Form.
Die 4x200-Meter-Staffel des Wattenscheid hat sich in die Geschichtsbücher gelaufen und einen neuen Deutschen Jugendrekord aufgestellt.
Keshia Kwadwo vom TV Wattenscheid 01 hat am zweiten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften in der Halle im Neubrandenburger Jahnsportforum eine Medaille denkbar knapp verpasst. Über 60 Meter landete sie in persönlicher Bestzeit von 7,46 Sekunden zeitgleich mit der Dritten auf Rang vier – da hatten die Tausendstel entscheiden müssen. Trotzdem war die Athleten mehr als zufrieden: „Auf jeden Fall! Ich wollte ins Finale und bin jetzt unter den ersten Acht.